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\chapdate{12.01.2017}
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\chapter{S\"uden}
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Grüße von der Südinsel.
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Mit einem tollen Blick auf das Gebirge im Norden der Südinsel verfasse
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ich mal wieder einen kleinen Bericht für euch. Da ich zur Zeit mal
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wieder dabei bin, neue Berge zu erklimmen, werde ich mich etwas kürzer
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fassen, als es in Anbetracht der seit dem letzten Post vergangenen Zeit
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vielleicht zu erwarten wäre.
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\begin{figure}[h]
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\centering
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\includegraphics[width=\textwidth]{15/onferry.JPG}
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\mycap{Auf der F\"ahre}
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\end{figure}
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Nachdem mein Auto, in dem ich klugerweise ein Licht über die Nacht
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brennen ließ, nach einer in aller Frühe durchgeführten Starthilfe mit
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dem fünften Versuch dann doch noch startete, habe ich die Fähre zur
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Südinsel noch erwischt und bin nach einer langen Tagesreise bei meinem
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neuen WWOOFing Host angekommen. Irgendwo im Nirgendwo auf einem kleinen
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Hügel liegt ein kleinen Bed and Breakfast, in dem ich nun einen
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phänomenalen Ausblick genießen kann. Reg Turner, mein Host, hat die Idee
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der Luxus-Lodges überhaupt erst nach Neuseeland gebracht und sich jetzt
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hier zur Ruhe gesetzt. Ich kam nach meiner letzten WWOOFing Erfahrung
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mit etwas verschobenen Erwartungen auf die Südinsel, nur um zu erkennen,
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das Whakatane wohl eine Ausnahme darstellt. Mit Reg ist es ein ganz
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anderes Gefühl. Die eigene Arbeit wird gewürdigt, Initiative begrüßt und
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vor allem werden Fehler verziehen.
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\begin{figure}[h]
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\includegraphics[width=\textwidth]{15/lodgeview.JPG}
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\mycap{Ausblick der Lodge}
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\end{figure}
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Ich wohne in einem kleinen Bungalow neben der Lodge und habe die ersten
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Nachmittage damit verbracht, denselben ein wenig zu säubern und
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herzurichten. Nichts Gravierendes, aber man möchte es ja gern ein wenig
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wohnlich haben. Ich genoss also die ersten Tage, allein zu sein und
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meinen Bungalow für mich zu haben. Doch bevor ich mich von der
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Gesellschaft abnabeln konnte, schneite ein französischer WWOOFer herein.
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Welch ein Glück, denn zu mehreren macht WWOOFen immer mehr Spaß.
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\begin{figure}[h]
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\centering
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\includegraphics[width=\textwidth]{15/bread.JPG}
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\mycap{Reg und Meddy beim Brotbacken}
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\end{figure}
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Meddy ist Bäcker und buk zu unserer großen Freude gleich am ersten Tag
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ein wunderbares Brot. Fasziniert von dieser Kunst bat ich darum, mich
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auch einmal an einem Brot versuchen zu dürfen. Gesagt, getan: gestern
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habe ich schon mein drittes Brot gebacken und seitdem ich herausfand,
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wie schön das europäische Brot doch ist, bisher kein Toastbrot mehr
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angerührt. Das Brotbacken nimmt erstaunlich viel Zeit in Anspruch, ist
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aber aufgrund der kreativen Freiheiten (Gemüse in's Brot backen :P)
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eine sehr interessante Beschäftigung.
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Zwei Tage nach Meddys Ankunft waren wir dann schon vier WWOOFer. Zwei
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Deutsche sind zu uns gestoßen und wir sind nun eine eifrige Task-Force
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für den Sommer-Cleanup. Ich selbst habe die letzten Tage, nachdem
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zuerst aufgrund des Regenwetters Hausarbeit angesagt war, die etwas
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abenteuerlich steile Auffahrt mit dem Weedeater\footnote{Motorsense}
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gemäht. Heute dann haben wir die Garage einmal gründlich aufgeräumt
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und durchetikettiert.
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Erstaunlicherweise habe ich schon am zweiten Tag frei bekommen und
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daraufhin versucht Mount Stevens zu besteigen. Auf halbem Wege zum
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Gipfel fiel mir dann aber auf, dass ich zwar mein Wasser sehr
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vorausschauend aufgefüllt, aber nicht eingepackt hatte. Also kehrte ich
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um und das zu meinem Glück, denn der Berggipfel war auf einmal in
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bedrohlich dunkle Wolken gehüllt. Auf dem Rückweg motivierte ich dann
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noch eine ganze Reihe von Unentschlossenen in das eiskalte Flusswasser
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zu springen, indem ich mit gutem Beispiel voran ging.
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\begin{figure}[h]
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\centering
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\includegraphics[width=\textwidth]{15/bath.JPG}
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\mycap{Die Badestelle}
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\end{figure}
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Ein paar Tage später wanderte ich zu ein paar Höhlen (Grüße an Firouz
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und Familie!) und traf einen amerikanischen Reisenden aus Australien,
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mit dem ich mich prächtig über dies und jenes unterhielt und den ich
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schon bald als Freund und Seelenbruder gewann. Da ich unmöglich alle
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Kontaktdaten meiner überaus glücklichen Begegnungen in Neuseeland
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festhalten kann, habe ich jetzt eine neue Datei eröffnen
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müssen. Erstaunlich, wie viele tolle Menschen es gibt.
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\begin{figure}[h]
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\centering
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\includegraphics[width=\textwidth]{15/kyle.JPG}
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\mycap{Kyle vor der H\"ohle}
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\end{figure}
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Ich war sehr glücklich, als Kyle, so der Name der Wanderbekanntschaft,
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mir erzählte, dass ihm bei Weka-Arts ähnliches widerfahren ist, wie
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mir. Weka-Arts, die ich auf einer kleinen Fahrradtour entdeckte,
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ist eine tolle Galerie von sehr ansehnlicher Holzarbeit. Wenn man das
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Grundstück, auf dem sich diese Ausstellung befinden soll, betritt,
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strahlt einem ein großes, rotes Schild: `OPEN' entgegen. Davon
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eingeladen fange ich also an, durch den Garten, auf den die Einfahrt
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führt, zu schlendern und eifrig photographisch zu dokumentieren, wie
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schön der Ort doch sei.
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\begin{figure}[h]
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\centering
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\includegraphics[width=\textwidth]{15/weka.JPG}
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\mycap{Weka Arts, der Ort meines ``Verbrechens''}
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\end{figure}
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Nach einer Weile kommt dann der Besitzer zu mir
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herüber und fragt mich, wer ich denn sei und warum ich denn einfach so
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in fremder Leute Gärten herumschlendere. Ganz perplex antworte ich
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ehrlich und wenig gewitzt, dass ich wohl von dem Schild in der Einfahrt
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verwirrt gewesen sein musste und ich normalerweise nicht die Gewohnheit
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pflege, Grundstücke als öffentlich zu betrachten. Ich hätte natürlich
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behaupten können, dass der sehr schön angelegte Garten an sich doch
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schon ein Kunstwerk oder eine Galerie, wie sie auf dem Eingangsschild
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beworben wurde, darstellt.
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Wie auch immer. Der Herr erwiderte dann, dass er nicht hinter
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Schildern und Zäunen leben möchte und deshalb seinen Garten nicht als
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privat markiert hatte. Warum er aber vor seinem Haus eine Kette mit
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dem Schild `Private' aufgehängt hatte, war mir dann nicht ganz
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klar. Vielleicht sind Ketten O.K. oder er hat Spaß daran, harmlose
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Touristen in die Irre zu führen, die annehmen, dass alles als nicht
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``Privat'' Gekennzeichnete erlaubt ist. Mit dem Schrecken habe ich mir
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dann noch die eigentliche Ausstellung angesehen. Interessante Möbel
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von Brettchen, verziert mit kleinen Holzpilzen, über Lampenständer bis
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hin zu verrückten Tischen und Schränken waren zu bestaunen. Falls also
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jemand Interesse an einem schön verzierten Holzlöffel hat, so melde er
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sich jetzt!
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\begin{figure}[h]
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\centering
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\includegraphics[width=\textwidth]{15/spit.JPG}
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\mycap{Sandsturm auf dem Farewell-Spit}
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\end{figure}
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Auch erwähnenswert ist der Ausflug zum Farewell Spit, den ich und Meddy
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unternommen haben. Das Farewell-Spit ist die lange, dünne, aus einem
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einzigen langen Strand bestehende nördlichste Landzunge der Südinsel,
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die man sogar mit exorbitant teueren Tourbussen befahren kann. Wir sind
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über die nächstgelegen Hügel gewandert und hatten einen erstaunlichen
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Ausblick auf das von einem Sandsturm überrollte Spit. Ich habe an diesem
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erstaunlich schöne Natur und noch viel schönere Strände sehen dürfen,
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muss aber zugeben, das ich selbst in Wellington noch nie so einen Wind
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erlebt habe.
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Der Wind machte alles aber noch viel interessanter, denn
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jeder hat Bilder vom Farewell Spit, aber wer hat schon Bilder von einem
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Sandsturm auf der Landzunge? Die wandernden Dünen und blauen Wellen auf
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dem Whariki-Beach zu betrachten, war auch eine sehr eindrucksvolle
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Erfahrung. Gleich zwei Landschaftswahrzeichen an einem Tag! Abends dann
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bin ich nach dem Brotbacken dann in mein Bett gefallen und erst gegen
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zwölf eingeschlafen.
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So weit so gut. Das waren die bisher südlichsten Abenteuer des Valentin
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in einer (sehr,) sehr kurzen Fassung. Danke fürs einschalten und bis zum
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nächsten Mal liebe Kinder :).
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\begin{figure}[h]
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\centering
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\includegraphics[width=\textwidth]{15/dunes.JPG}
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\mycap{Ein vergleichsweise weniger windiger Strand}
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\end{figure}
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