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@ -244,6 +244,8 @@ Goldinseln aufgebracht.
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Die Aufnahmen wurden mit einer Slowscan-CCD Kamera angefertigt,
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wobei zum Schutz des Szintillators vor der Kamera unbedingt auf die
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Intensität des Elektronenbildes geachtet werden muss.
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Die bei den Aufnahmen verwendeten Mikroskopeinstellungen sind, soweit sie notiert und nicht
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schon an entsprechender Stelle erwähnt wurden, in~\ref{sec:anhang} aufgelistet.
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\subsection{Bildaufnahme von Latexkügelchen}
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\label{sec:latex}
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@ -563,7 +565,8 @@ mit der Literatur \"uberein, wobei er leicht oberhalb desselben liegt.
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\label{sec:golddiffr}
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Nach dem Einbringen eines Beamstoppers zur Ausblendung des
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Nullstrahles zum Schutze der Kamera wurde eine Serie von
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Nullstrahles zum Schutze der Kamera sowie dem Einbringen einer Blende in die Bildebene
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wurde eine Serie von
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Elektronenbeugungsbildern aufgenommen. Dabei ist Drift durch
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thermische Ausdehnung unerheblich, da h\"ochstens die
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Helligkeitsinhomogenit\"aten in den Beugungsringen verschoben
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@ -759,47 +762,47 @@ Ausschluss des Nullstrahls eingeblendet wurden.
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\label{fig:molpicts}
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\end{figure}
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Die Normale Abbildung zeigt deutlich die regul\"are Kristallstruktur
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des Molybdänoxids und weist im Zentrum des Kristalls mehere in
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Die normale Abbildung zeigt deutlich die regul\"are Kristallstruktur
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des Molybdänoxids und weist im Zentrum des Kristalls mehrere in
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komplexer Weise kontrastierende Strukturen auf (helle und dunkle
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S\"aume). Diese sind in der Hellfeldabbildung \ref{fig:molpicts_df},
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in der nur ungestreute Elektronen beitragen erwartungsgem\"a\ss{} als
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Dunkle, scharf begrenzte Konturen abgebildet. Die Dunkelfeldabbildung
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dunkle, scharf begrenzte Konturen abgebildet. Die Dunkelfeldabbildung
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\ref{fig:molpicts_hf} ist dementsprechend an der zentralen Kontur sehr
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hell, da hier nur die gebeugten Elektronen beitragen. Da der Kristall
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nicht verkippt wurde, kann die Ursache dieser Kontur nicht eindeutig
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festgelegt werden. Da sich jedoch der Probetr\"ager langsam bewegte
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und sich somit die perspektive leicht ver\"anderte kann man aus der
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und sich somit die Perspektive leicht ver\"anderte kann man aus der
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unterschiedlichen Position der zentralen Kontur der Hellfeldabbildung
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und dem Normalbild schließen, dass diese Kontur warscheinlich durch
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und dem Normalbild schließen, dass diese Kontur wahrscheinlich durch
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Biegung des Kristalls hervorgerufen wird. Baufehler im Kristall
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k\"onnen das Gitter lokal verzerren und somit mechanische Spannungen
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hervorrufen.
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Interssant ist auch der untere Rand des zentralen Kristalls, der sich
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Interessant ist auch der untere Rand des zentralen Kristalls, der sich
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durch einen dunklen bzw. hellen Saum in der Hell-
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bzw. Dunkelfeldabbildung auszeichnet. Dieser Saum wird warscheinlich
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durch die Abnehmende Dicke des Kristalls an dieser Stelle
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bzw. Dunkelfeldabbildung auszeichnet. Dieser Saum wird wahrscheinlich
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durch die abnehmende Dicke des Kristalls an dieser Stelle
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hervorgerufen. Auch ist der Saum in der Hellfeldabbildung recht scharf
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abgegrenzt und befindet sich nicht ganz am Rand des Kristalls, welcher
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wesentlich unsch\"arfer abegegrenzt ist. Die Braggbedingung scheint
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also hier nur auf einem klar abegrenzten streifen zu gelten und somit
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liegt warscheinlich eine art Rampenstruktur vor.
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wesentlich unsch\"arfer abgegrenzt ist. Die Braggbedingung scheint
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also hier nur auf einem klar abgrenzten streifen zu gelten und somit
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liegt wahrscheinlich eine Art Rampenstruktur vor.
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Die Spitze des zentralen Kristalls scheint von einer Art ``Schatten''
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umgeben zu sein. Dieser zeigt sich auch in der Dunkelfeldabbidung und
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scheint somit durch Streuung hervorgerufen zu werden. Vielleich
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umgeben zu sein. Dieser zeigt sich auch in der Dunkelfeldabbildung und
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scheint somit durch Streuung hervorgerufen zu werden. Vielleicht
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befindet sich unter oder \"uber dem gro\ss{}en Kristall ein zweiter,
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sehr kleiner Kristall au\ss{}erhalb der Fokusebene.
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Manch dunkler Berreich ist der Hellfeldabbildung in der
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Manch dunkler Bereich ist der Hellfeldabbildung in der
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Dunkelfeldabbildung nicht mit gutem Kontrast erkennbar (z.B. der
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kleine dunkle Bereich rechts auf dem kleinen Kristall am rechten
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Bildrand). Die aus diesem Bereich gerstreuten Elektronen tragen also
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Bildrand). Die aus diesem Bereich gestreuten Elektronen tragen also
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nicht zu den Beugungsreflexen bei, auf die die Blende zentriert war.
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Die Hellfeldabbildung \"uberlagert gewisserm\"a\ss{}en die Information
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aus allen Beugungsreflexen durch deren Aussparung
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(verlustbehaftet). Diese information kann man selektiv durch die
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(verlustbehaftet). Diese Information kann man selektiv durch die
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Dunkelfeldabbildung einzelner Reflexe sichtbar machen.
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\subsection{Beugungsbild eines Molybdänoxidkristalls}
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