Kleinkrams

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Oliver 2020-02-01 18:52:09 +01:00
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@ -244,6 +244,8 @@ Goldinseln aufgebracht.
Die Aufnahmen wurden mit einer Slowscan-CCD Kamera angefertigt,
wobei zum Schutz des Szintillators vor der Kamera unbedingt auf die
Intensität des Elektronenbildes geachtet werden muss.
Die bei den Aufnahmen verwendeten Mikroskopeinstellungen sind, soweit sie notiert und nicht
schon an entsprechender Stelle erwähnt wurden, in~\ref{sec:anhang} aufgelistet.
\subsection{Bildaufnahme von Latexkügelchen}
\label{sec:latex}
@ -563,7 +565,8 @@ mit der Literatur \"uberein, wobei er leicht oberhalb desselben liegt.
\label{sec:golddiffr}
Nach dem Einbringen eines Beamstoppers zur Ausblendung des
Nullstrahles zum Schutze der Kamera wurde eine Serie von
Nullstrahles zum Schutze der Kamera sowie dem Einbringen einer Blende in die Bildebene
wurde eine Serie von
Elektronenbeugungsbildern aufgenommen. Dabei ist Drift durch
thermische Ausdehnung unerheblich, da h\"ochstens die
Helligkeitsinhomogenit\"aten in den Beugungsringen verschoben
@ -759,47 +762,47 @@ Ausschluss des Nullstrahls eingeblendet wurden.
\label{fig:molpicts}
\end{figure}
Die Normale Abbildung zeigt deutlich die regul\"are Kristallstruktur
des Molybdänoxids und weist im Zentrum des Kristalls mehere in
Die normale Abbildung zeigt deutlich die regul\"are Kristallstruktur
des Molybdänoxids und weist im Zentrum des Kristalls mehrere in
komplexer Weise kontrastierende Strukturen auf (helle und dunkle
S\"aume). Diese sind in der Hellfeldabbildung \ref{fig:molpicts_df},
in der nur ungestreute Elektronen beitragen erwartungsgem\"a\ss{} als
Dunkle, scharf begrenzte Konturen abgebildet. Die Dunkelfeldabbildung
dunkle, scharf begrenzte Konturen abgebildet. Die Dunkelfeldabbildung
\ref{fig:molpicts_hf} ist dementsprechend an der zentralen Kontur sehr
hell, da hier nur die gebeugten Elektronen beitragen. Da der Kristall
nicht verkippt wurde, kann die Ursache dieser Kontur nicht eindeutig
festgelegt werden. Da sich jedoch der Probetr\"ager langsam bewegte
und sich somit die perspektive leicht ver\"anderte kann man aus der
und sich somit die Perspektive leicht ver\"anderte kann man aus der
unterschiedlichen Position der zentralen Kontur der Hellfeldabbildung
und dem Normalbild schließen, dass diese Kontur warscheinlich durch
und dem Normalbild schließen, dass diese Kontur wahrscheinlich durch
Biegung des Kristalls hervorgerufen wird. Baufehler im Kristall
k\"onnen das Gitter lokal verzerren und somit mechanische Spannungen
hervorrufen.
Interssant ist auch der untere Rand des zentralen Kristalls, der sich
Interessant ist auch der untere Rand des zentralen Kristalls, der sich
durch einen dunklen bzw. hellen Saum in der Hell-
bzw. Dunkelfeldabbildung auszeichnet. Dieser Saum wird warscheinlich
durch die Abnehmende Dicke des Kristalls an dieser Stelle
bzw. Dunkelfeldabbildung auszeichnet. Dieser Saum wird wahrscheinlich
durch die abnehmende Dicke des Kristalls an dieser Stelle
hervorgerufen. Auch ist der Saum in der Hellfeldabbildung recht scharf
abgegrenzt und befindet sich nicht ganz am Rand des Kristalls, welcher
wesentlich unsch\"arfer abegegrenzt ist. Die Braggbedingung scheint
also hier nur auf einem klar abegrenzten streifen zu gelten und somit
liegt warscheinlich eine art Rampenstruktur vor.
wesentlich unsch\"arfer abgegrenzt ist. Die Braggbedingung scheint
also hier nur auf einem klar abgrenzten streifen zu gelten und somit
liegt wahrscheinlich eine Art Rampenstruktur vor.
Die Spitze des zentralen Kristalls scheint von einer Art ``Schatten''
umgeben zu sein. Dieser zeigt sich auch in der Dunkelfeldabbidung und
scheint somit durch Streuung hervorgerufen zu werden. Vielleich
umgeben zu sein. Dieser zeigt sich auch in der Dunkelfeldabbildung und
scheint somit durch Streuung hervorgerufen zu werden. Vielleicht
befindet sich unter oder \"uber dem gro\ss{}en Kristall ein zweiter,
sehr kleiner Kristall au\ss{}erhalb der Fokusebene.
Manch dunkler Berreich ist der Hellfeldabbildung in der
Manch dunkler Bereich ist der Hellfeldabbildung in der
Dunkelfeldabbildung nicht mit gutem Kontrast erkennbar (z.B. der
kleine dunkle Bereich rechts auf dem kleinen Kristall am rechten
Bildrand). Die aus diesem Bereich gerstreuten Elektronen tragen also
Bildrand). Die aus diesem Bereich gestreuten Elektronen tragen also
nicht zu den Beugungsreflexen bei, auf die die Blende zentriert war.
Die Hellfeldabbildung \"uberlagert gewisserm\"a\ss{}en die Information
aus allen Beugungsreflexen durch deren Aussparung
(verlustbehaftet). Diese information kann man selektiv durch die
(verlustbehaftet). Diese Information kann man selektiv durch die
Dunkelfeldabbildung einzelner Reflexe sichtbar machen.
\subsection{Beugungsbild eines Molybdänoxidkristalls}