Diskussion gold

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hiro98 2020-01-30 15:31:34 +01:00
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@ -262,4 +262,52 @@
\caption{}
\label{fig:gold_hires-profile_10}
\end{figure}
\begin{figure}[H]\centering
\input{../auswertung/figs/gold_diffr/profile.pgf}
\caption{}
\label{fig:gold_diffr-profile}
\end{figure}
\begin{figure}[H]\centering
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\caption{}
\label{fig:gold_diffr-profile}
\end{figure}
\begin{figure}[H]\centering
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\caption{}
\label{fig:gold_diffr-profile}
\end{figure}
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\caption{}
\label{fig:gold_diffr-profile}
\end{figure}
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\label{fig:gold_diffr-profile}
\end{figure}
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\label{fig:gold_diffr-profile}
\end{figure}
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\label{fig:gold_diffr-profile}
\end{figure}
\begin{figure}[H]\centering
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\caption{}
\label{fig:gold_diffr-profile}
\end{figure}

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@ -173,9 +173,15 @@ def analyze_diffr_profile(profile, limits, save=None, **peak_args):
label='Auswertungsbereich')
ax.legend()
for i, peak in enumerate(peaks):
ax.annotate(str(i+1), xy=(x[peak], amp[peak]), textcoords='offset points', xytext=(-3, 5))
if save:
save_fig(fig, *save)
candidates = 1/x[peaks]
d_candidates = candidates**2*(x[1]-x[0])
sigma_candidates = candidates**2*peak_info['widths']*(x[1]-x[0])
sigma_candidates = candidates**2*peak_info['widths']*(x[1]-x[0])/(2.355) # correct for width
return candidates, d_candidates, sigma_candidates
def analyze_profile(profile, limits=(0, -1), save=None, **peak_args):

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@ -373,9 +373,9 @@ Netzebenen ermittelt werden.
\ref{tab:hrtemnetz} Zeigt die gewonnenen
Gitterkonstanten. Interssanterweise weist Messung \(2\) den
gr\"o\ss{}ten Abstand zum Literaturwert auf und hat dennoch nicht die
gr\"o\ss{}ten Fehlergrenzen. Falls die Profielbildung nich genau
gr\"o\ss{}ten Fehlergrenzen. Falls die Profilbildung nich genau
senkrecht zu den Netzebenen erfolgt, ergeben sich nicht gut
Quantifizierbare Abweichungen. Das ist hier warscheinlich der Fall. In
quantifizierbare Abweichungen. Das ist hier warscheinlich der Fall. In
allen F\"allen liegt der Litertaturwert jedoch innerhalb der
kombinierten Fehlergrenzen.
@ -396,12 +396,14 @@ in~\ref{tab:netzhrtem} einzusehen.
\end{table}
Durch gewichtetes mitteln der Gitterkonstanten aus~\ref{tab:hrtemas}
wird die Resultierende Gitterkonstante ermittelt. Die gewichte ergeben
sich dabei aus \(w_i = (\Delta a_{syst} + \Delta a_{stat})^{-2}\). Mit eben
diesen Gewichten wird auch die systematische Abweichung nach
Fehlerfortpflanzung zu \((\sum_i w_i)^{-1/2}\) bestimmt. Die
statistische Abweichung ergibt sich durch die gewichtete
Standardabweichung aus den vier Messwerten.~\cite{Aachen}
wird die resultierende Gitterkonstante ermittelt. Die Gewichte ergeben
sich dabei aus \(w_i = (\Delta a_{syst} + \Delta a_{stat})^{-2}\). Mit
eben diesen Gewichten wird auch die systematische Abweichung nach
Fehlerfortpflanzung zu \((\sum_i w_i)^{-1/2}\)
bestimmt~\cite{Aachen}. Die statistische Abweichung ergibt sich durch
die gewichtete Standardabweichung (Wurzel aus dem gewichteten Mittel
der quadratischen Abweichungen vom Mittelwert) aus den vier
Messwerten.
\begin{equation}
\label{eq:ahrtem}
@ -409,12 +411,149 @@ Standardabweichung aus den vier Messwerten.~\cite{Aachen}
\end{equation}
Der wert in~\eqref{eq:ahrtem} stimmt innerhalb der Abweichungsgrenzen
mit der Litertatur \"uberein.
mit der Litertatur \"uberein, wobei er leicht oberhalb desselben liegt.
\subsection{Elektronenbeugungsbild einer Goldinsel}
\label{sec:golddiffr}
Ein
Nach dem Einbringen eines Beamstoppers zur Ausblendung des
Nullstrahles zum Schutze der Kamera wurde eine Serie von
Elektronenbeugungsbildern aufgenommen. Dabei ist Drift durch
thermische Ausdehnung unerheblich, da h\"chstens die
Helligkeitsinhomogenit\"aten in den Beugungsringen verschoben
w\"urden. Es wurden zur Rauschreduzierung 10 Beugungsbilder
aufgenommen und gemittelt. Das resultierende Beugungsbild ist
in~\ref{fig:ebeug_orig} dargestellt. Deutlich kann man die durch die
zuf\"allige Ausrichtung der Kristallite in den Goldinseln entstehenden
Debye-Scherrer Ringe erkennen, wobei in den Ringen inhomogenit\"aten
durch Vorzugsrichtungen auftreten. Die L\"angenskala der Abbildung ist
dabei so kalibriert, dass sich der Netztebenenabstand direkt aus den
Radien \(r_{hkl}\) der Beugungsringe ergibt.
\begin{equation}
\label{eq:beugrad}
d_{hkl} = \frac{1}{r_{hkl}} \pm \frac{\delta r_{hkl}}{r_{hkl}^2}
\end{equation}
Um \"uber gesamte l\"ange der Ringe mitteln zu k\"onnen wird das Bild
polartransformiert (siehe~\ref{fig:ebeug_polar}). Vor dem ersten
Beugungsring ist ein artefaktartiger Ring zu erkennen, der nicht
konzentrisch zu den anderen ringen ist. Bilded man nun das Profil
durch integration der gesammten H\"ohe des Bildes und bestimmt die
Peakpositionen, so l\"asst sich die Netzebenenabst\"ande berechnen
(siehe~\ref{fig:gold_diffr-profile}). Die systematische Unsicheheit
ist durch die Aufl\"osung des Profils von
\(\Delta r_{hkl}=\SI{3.3e-2}{\nano\meter^{-1}}\) gegeben. Die
statistische Abweichung ist durch die Standarbreite der Peaks gegeben.
Von da an kann die Gitterkonstante analog zu~\ref{sec:hrtem} bestimmt
werden. Die den einzelnen Peaks zugeordneten werte f\"ur die
Gitterkonstante kann in~\ref{tab:diffras} eingesehen werden. Die
dazuge\"origen Netzebenen sind in~\ref{tab:netzdiffr}
aufgelistet. Dabei ist der vierte Peak nur unter Vergr\"o\ss{}erung
des Graphen in~\ref{fig:gold_diffr-profile} zu erkennen, liefert aber
einen Wert in er richtigen Gr\"o\ss{}enordnung. Die statistische
Abreichung wird bei diesem peak allerdings grob untersch\"atzt.
\begin{table}[h]
\centering
\begin{tabular}{SS|SSSS}
\toprule
{Peak. Nr.} & {\(\sqrt{h^2+k^2+l^2}\)} & {\(a\) [\si{\nano\meter}]} &
{\(\Delta a_{syst}\)
[\si{\nano\meter}]} &
{\(\Delta
a_{stat}\)
[\si{\nano\meter}]}
& {\(|a-a_{lit}|\) [\si{\nano\meter}]}\\
\midrule
1 & \(\sqrt{4}\) & 0.4366 & 0.0031 & 0.0144 & 0.029 \\
2 & \(\sqrt{4}\) & 0.3865 & 0.0025 & 0.0056 & 0.021 \\
3 & \(\sqrt{8}\) & 0.3764 & 0.0017 & 0.0077 & 0.031 \\
4 & \(\sqrt{11}\) & 0.3994 & 0.0016 & 0.0007 & 0.008 \\
5 & \(\sqrt{12}\) & 0.3937 & 0.0015 & 0.0084 & 0.014 \\
6 & \(\sqrt{24}\) & 0.4164 & 0.0012 & 0.0087 & 0.009 \\
7 & \(\sqrt{27}\) & 0.4012 & 0.0010 & 0.0045 & 0.007 \\
8 & \(\sqrt{32}\) & 0.4146 & 0.0010 & 0.0034 & 0.007 \\
9 & \(\sqrt{40}\) & 0.4057 & 0.0009 & 0.0050 & 0.002 \\
\end{tabular}
\caption[Gitterkonstanten aus den Beugungsringen]{Aus dem
Beugungsbild (\ref{fig:ebeug})
ermittelte Gitterkonstanten.}
\label{tab:diffras}
\end{table}
\begin{table}[h]
\centering
\begin{tabular}{ll}
\toprule
\(\sqrt{h^2+k^2+l^2}\) & Netzebenen \\
\midrule
\(\sqrt{4}\) & \(\mqty(2 & 0 & 0)\) \\
\(\sqrt{8}\) & \(\mqty(2 & 2 & 0)\) \\
\(\sqrt{11}\) & \(\mqty(3 & 1 & 1)\) \\
\(\sqrt{12}\) & \(\mqty(2 & 2 & 2)\) \\
\(\sqrt{24}\) & \(\mqty(4 & 2 & 2)\) \\
\(\sqrt{27}\) & \(\mqty(3 & 3 & 3)\), \(\mqty(5 & 1 & 1)\) \\
\(\sqrt{32}\) & \(\mqty(4 & 4 & 0)\) \\
\(\sqrt{40}\) & \(\mqty(6 & 2 & 0)\) \\
\end{tabular}
\caption{Netzebenen zu den \(\sqrt{h^2+k^2+l^2}\) aus dem Beugungsbild.}
\label{tab:netzdiffr}
\end{table}
\begin{figure}[hp]
\centering
\begin{subfigure}{.4\textwidth}
\centering
\includegraphics[width=\textwidth]{../messungen/gold_diffr/Gold_diffr.jpg}%
\caption{Gemitteltes Elektronenbeugungsbild von Gold. Die
Debye-Scherrer Ringe sind gut zu erkennen. Der rote Ring dient
zur Kalibrierung der Polartransformation.}%
\label{fig:ebeug_orig}
\end{subfigure}
\begin{subfigure}{.4\textwidth}
\centering
\includegraphics[width=\textwidth]{../messungen/gold_diffr/mean of Gold_diffr_Pol.jpg}%
\caption{Polartransformation des Beugungsbild zur erleichterung
der Profilberechnung. Das Auswahlrechteck spiegelt nicht den
Integrationsbereich wieder.3 Tats\"achlich wurde bei der
Profilbildung \"uber die gesammte Breite integriert.}%
\label{fig:ebeug_plolar}
\end{subfigure}
\begin{subfigure}{\textwidth}
\centering \resizebox{1\textwidth}{!}{%
\input{../auswertung/figs/gold_diffr/profile.pgf}}
\caption{Integriertes Intensit\"atsprofil des
Beugungsbildes. Nummerierung der Peaks von links nach rechts.}%
\label{fig:gold_diffr-profile}
\end{subfigure}
\caption{Elektronenbeugungsbild von Goldinseln.}
\label{fig:ebeug}
\end{figure}
Die Gitterkonstante ergibt sich wieder durch gewichtete Mittelung.
\begin{equation}
\label{eq:ahrtem}
a_{DIFFR} = \SI[parse-numbers=false]{0.4016\pm 0.0017\,(sys)\pm 0.0089\,(stat)}{\nano\meter}
\end{equation}
Auch dieser Wert ist innerhalb der Unsicherheitsgrenzen mit dem
Literaturwert vertr\"aglich liegt aber unter selbigen. Mittelt man die
Beiden werte f\"ur die Gitterkonstante ungewichtet (da hier nur zur
Illustration gedacht), erhält man
\(a=\SI{.4037}{\nano\meter}\). Dieser Wert stimmt bis auf eine
Nachkommastelle mit der Literatur \"uberein.
Die werte f\"ur die Gitterkonstanten sind jeweils innerhalb der
Ungenauigkeitsgrenzen (summiert) miteinander und der Literatur
kompatibel. Die Diskrepanz der beiden Werte von ca.~\SI{3}{\percent}
kann durch statistische Schwankungen erkl\"art werden. Weiterhin ist
die Genauigkeit der Eichung des TEM nicht bekannt. Die direkte
Vermessung der Netzebenenabst\"ande ist zwar instruktiv, aber der
messung aus dem Beugungsbild hier in der systematischen Abweichung
unterlegen. Auch l\"asst sich die Vermessung des Beugungsbildes besser
automatisieren.
\newpage
\section{Verzeichnisse}