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@ -1 +1 @@
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@ -48,23 +48,24 @@ def plot_ccurve(ccurve, log=False, area=None, compliance=.99, median=False,
return fig, ax
def plot_ccurve_line(ax, ccurve, area=None, marker='.', compliance=.99,
mlp=None, **pyplot_args):
mlp=None, label=None, **pyplot_args):
v, c = ccurve[ccurve[:,1] < compliance].T
if area:
c /= area
mlp[1] = mlp[1]/area
if mlp:
mlp[1] = mlp[1]/area
ax.errorbar(v, c, linestyle='None', marker=marker, markersize=2, alpha=1,
ax.errorbar(v, c, linestyle='None', marker=marker, markersize=2, alpha=1, label=label,
**pyplot_args)
ax.set_xlabel("Spannung V [V]")
ax.set_xlabel("Spannung U [V]")
ax.set_ylabel("Stromstaerke I [A]" \
if not area else r"Stromdichte j [$\frac{A}{cm^2}$]")
ax.grid(True, which='both')
ax.set_xlim(v[0], v[-1])
if mlp:
plt.plot(*mlp, marker='x', markersize=10, label='MPP')
plt.plot(*mlp, marker='x', markersize=10, label='MPP ' + label if label else 'MP')
ax.legend()
def save_fig(fig, name):
@ -94,10 +95,10 @@ def analyze_ccurve(ccurve, area, int_ein):
i_mlp = interpolated(u_mlp)
p_mlp = -i_mlp*u_mlp
ff = -p_mlp / (i_c * u_cc)
eta = p_mlp / (int_ein * area)
p_ein = int_ein * area
eta = p_mlp / p_ein
return {'j_c': -j_c, 'u_cc': u_cc, 'u_mlp': u_mlp, 'p_mlp': p_mlp,
'ff': ff, 'eta': eta, 'i_mlp': i_mlp}
'ff': ff, 'eta': eta, 'i_mlp': i_mlp, 'p_ein': p_ein}
def load_and_analyze(files, intensity, formatter="{}".format, area=1,
columns=['desc', 'curve', 'area', 'j_c', 'u_cc',

1
SZ/protokoll/figs/python Symbolic link
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@ -0,0 +1 @@
/home/hiro/Documents/Projects/UNI/Prakt/FP/SZ/auswertung/figs/

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@ -0,0 +1 @@
@misc{wikipedia_2019, title={Wikipedia, Shockley-Gleichung}, url={https://de.wikipedia.org/wiki/Diode#Ideale_Diode_/_Shockley-Gleichung}, journal={Wikipedia}, publisher={Wikimedia Foundation}, year={2019}, month={Apr}}

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@ -322,12 +322,12 @@ Restlicht aus dem Raum (Fenster, Beleuchtung).\\
In dem Versuch wurden folgende Geräte verwendet:
\begin{list}{\(\cdot\)}{}
\item Keithley 2400 Source Meter
\item Voltcraft VC130
\item Halogenbeleuchtung
\item Temperaturfühler
\item Lüfter
\item Computer zur Aufnahme der Messkurven
\item Keithley 2400 Source Meter
\item Voltcraft VC130
\item Halogenbeleuchtung
\item Temperaturfühler
\item Lüfter
\item Computer zur Aufnahme der Messkurven
\end{list}
\todo{ref auf Fehlerrechnung}
@ -559,7 +559,10 @@ aufgenommen. Das Modul ist in~\ref{fig:p:13_cell} abgebildet.
\end{figure}
Ein kleiner Ventilator wurde als
Verbraucher mit dem Solarmodul in Reihe geschaltet.
Verbraucher mit dem Solarmodul in Reihe geschaltet und eine weitere
Kennlinie wurde aufgenommen. Auch der Laststrom und die Lastspannung
wurden mit dem Multimeter gemessen.
\footnote{Dr. D\"orr macht den besten Kartoffelsalat.}
\subsection{Temperatureinfluss}
\label{sec:tempeinfl}
@ -576,9 +579,179 @@ herunterzukühlen.
Zur Messung der Winkelabhängigkeit des einfallenden Lichtes, wurden zunächst die Solarzellen
A8 und O1 nebeneinander auf die Grundplatte montiert. Nun wurde die Grundplatte
etwas angehoben, um sie anschließend vernünftig rotieren zu können.
etwas angehoben, um sie anschließend vernünftig rotieren zu
können. Die Beleuchtung wurde wiederum auf \sun{1} kalibiert.
Der Leerlaufstrom beider Solarzellen wurde in \(10^\circ\) - Schritten aufgenommen.
\section{Auswertung}
\label{sec:auswert}
Bei allen Plots wurden grunds\"atzlich alle durch die Strombegrenzung
hervorgerufenen Plateaus abgeschnitten.
\subsection{Vergleich verschiedener Solarzellen-Typen}
\label{sec:aussoztyp}
\subsubsection{Analyse der Dunkelkennlinie der anorganischen
Solarzelle}
\label{sec:anordunkel}
F\"ur die anorganische Solarzelle A8 wurden die
in~\ref{fig:a-anorg-dunkel} dargestellte Kennlinien aufgenommen.
\begin{figure}[H]\centering
\includegraphics[width=.5\columnwidth]{./figs/python/A/an_dark_all.pdf}
\includegraphics[width=.5\columnwidth]{./figs/python/A/an_dark_close.pdf}
\caption{Dunkelkennlinie, Anorganische Zelle A8, \"Uberblick und Ausschnitt}
\label{fig:a-anorg-dunkel}
\end{figure}
Wenn man in~\ref{eq:ersatz} \(I_{Ph}, R_{P}=0\) setzt (gilt in
Resultierenden Ausdruck nach \(U\) umstelltdunkelheit und bei
rel. gro\ss{}en Str\"omen), und den Resultierenden Ausdruck nach \(U\)
umstellt, erh\"alt man:
\begin{equation}
\label{eq:uofi}
U=a\cdot\frac{k_BT}{e}\cdot\ln(\frac{I+I_S}{I_S})+IR_S
\end{equation}
Diese gleichung lie\sse{} sich im Prinzip gegen~\ref{fig:a-anorg-dunkel}
fitten. Jedoch hat der \(\ln\) eine Singularit\"at an der stelle
\(x=0\) und ist damit numerisch instabil.
Also wurde zun\"achst, wie in der Versuchsanleitung empfohlen, durch
linearen Fit von \(U(I)\) bei \(I>\SI{.6}{\ampere}\) der
Reihenwiderstand zu \(R_S=\SI{.56}{\ohm}\) bestimmt. In diesem Bereich
\"uberwiegt der lineare Zusammenhang. Siehe
auch~\ref{fig:a-anorg-lin}.
\begin{figure}[H]\centering
\includegraphics[width=.5\columnwidth]{./figs/python/A/dark_an_lin_fit.pdf}
\caption{Linearer Fit an Kennlinie.}
\label{fig:a-anorg-lin}
\end{figure}
Anschliessend wurde \(R_S\) manuell so angepasst, dass \(U-I\cdot
R_S\) \"uber \(\ln(I)\) aufgetragen bei gro\ss{}en Str\"omen (bei
denen man \(R_P\) vernachl\"assigen kann) ann\"ahernd Linear wurde.
\begin{figure}[H]\centering
\includegraphics[width=.5\columnwidth]{./figs/python/A/dark_an_lin_fit_end.pdf}
\caption{Linearer Fit an \(U-I\cdot R_S\).}
\label{fig:a-anorg-lin-log}
\end{figure}
Damit ergibt sich \(R_S=\SI{.35}{\ohm}\). Teilt man den negativen
Achsenschnittpunkt (\(-\alpha\)) der geraden durch iheren Anstieg \(\beta\) erhält man
au\ss{}erdem den Logarithmus von \(\isc\) und somit \(\isc=\exp(\frac{-\alpha}{\beta})\)
Der Anstieg der Geraden gibt den parameter
\(a=\beta\cdot\frac{e}{k_B\cdot T}\).
\begin{table}[h]
\centering
\begin{tabular}{l|SSS}
\toprule
Zelle & {\(R_S\) [\si{ohm}]} & {\(\isc\) [\si{\A}]} & {\(a\)} \\
\midrule
A8 & .34 & 9.56e-8 & 1.49 \\
\"ubliche Werte \footcite{wikipedia_2019} & &
\SIrange{e-12}{e-6}{}
& \SIrange{1}{2}
\end{tabular}
\caption{Diodenkennwerte der Anorganischen Solarzelle.}
\label{tab:diodano}
\end{table}
Auch wenn aufgrund des halbmanuellen charakters des Fits die
genauigkeit dieser Werte schwer einzusch\"atzen ist, so liegen die
erhaltenen werte jedoch im Ramen des zu erwartenden
(siehe~\ref{tab:diodano}). Auch der Widerstand \(R_S\) der Diode
scheint, wenn auch sehr gering, zumindest von der Gr\"o\ss{}enordnung
plausibel und ist f\"ur eine Diode in durchlassrichtung sicherlich zu
erwarten.
Plottet man~\ref{eq:uofi} in die Kennlinie dann ergibt sich mit den
gefundenen parametern eine gute \"Ubereinstimmung (siehe~\ref{fig:a-anorg-log}).
\begin{figure}[H]\centering
\includegraphics[width=.5\columnwidth]{./figs/python/A/dark_an_fit_final.pdf}
\caption{Kennlinie und Fit von~\ref{eq:uofi}.}
\label{fig:a-anorg-log}
\end{figure}
\subsubsection{Vergleich der Hellkennlinien}
\label{sec:vglhell}
\begin{figure}[H]\centering
\includegraphics[width=.7\columnwidth]{./figs/python/A/anorg_combined.pdf}
\caption{\(j(U)\) Kennlinie j\"ur die anorganische Zelle A8.}
\label{fig:a-anorg-combined}
\end{figure}
F\"ur die anorganische Solarzelle ist laut~\ref{fig:a-anorg-combined}
das asymptotische Verhalten f\"ur gro\ss{}e Spannungen und bei
Str\"omen sehr \"ahnlich. Bei negtativen Spannung addiert sich
\(\jsc\) zum S\"attigungsstrom doch auch hier verlaufen beide Linien
zunehmend parallel. Die Dunkelkennlinien entspricht im wesentlichen
den Erwartungen f\"ur eine Diode.\todo{vlt auf gleichung eingehen}
Vergleicht man die Hellkennlinien (~\ref{fig:a-all-combined} und ) so wird
erkenntlich, dass sich entsprechend
\(P=U\cdot I \approx \text{const}\) die Reihenfolge der \(\jsc, \vcc\)
umgekehrt verhalten. Die anorganische Zelle hat den gr\"o\ss{}ten
Kurzschlussstrom und die Folienzelle die Gr\"o\ss{}te
Lehrlaufspannung. Dabei ist die kennlinie der Folienzelle weit
ausserhalb des Ma\ss{}stabs der beiden anderen Zellen, dass er
nocheinmal in~\ref{fig:a-fol-light} in G\"anze dargestellt wird.
Dies ist auch zu erwarten, da organsche Zellen
schlechter Leiten.\todo{really?} Verglicht man die beiden Organischen
Zellen so ist zu vermuten, dass die Folienzelle interen eher eine
Reihenschaltung (grosse Spannung, wenig Strom) und die Zelle
O1 eine Parallelschaltung darstellung.
\begin{figure}[H]\centering
\includegraphics[width=.7\columnwidth]{./figs/python/A/all_combined.pdf}
\caption{\(j(U)\) Kennlinie f\"ur O1,O2,A8}
\label{fig:a-all-combined}
\end{figure}
\begin{figure}[H]\centering
\includegraphics[width=.7\columnwidth]{./figs/python/A/fol_hell.pdf}
\caption{\(j(U)\) Kennlinie f\"ur O2}
\label{fig:a-fol-light}
\end{figure}
Die charakteristischen Werte der Kennlinien und Solarzellen wurden
durch lineare interplation und einfacher numerischer optimierung
(\verb{scipy}) errechnet und in
\begin{table}[h]
\centering
\begin{tabular}{l|SSSS{1em}SS}
\toprule
Zelle & {\(\jsc\) [\si{A\per\centi\meter^2}]} & {\(\voc\) [\si{\volt}]} & {MPP
[\si{\watt}]}
& {FF} & {\(\eta\)} & {Fl\"ache [\si{\centi\meter^2}]}\\
\midrule
A8 & 2.63e-2 & .56 & .16 & .41 & .06 & 26 \\
O1 & 4.06e-3 & .91 & 1.62e-4 & .68 & .03 & 6.4e-2\\
O2 & 3.29e-5 & 7.13 & 2.03e-3 & .34 & 8.11e-4 & 25 \\
\end{tabular}
\caption{Diodenkennwerte der Anorganischen Solarzelle bei einer
Intensit\"at von \sun{1}.}
\label{tab:diodano}
\end{table}
Wie zu erwarten war, liegt der Wirkungsgrad der organischen Zelle
unter dem der Anorganischen. Alle Zellen habel \"ahnliche
F\"ullfaktoren.
Bei der Folienzelle wird klar, dass bei ung\"unstiger Lage von
\(\voc,\jcc\) selbst ein besserer F\"ullfaktor wenig Einfluss auf
\(\eta\) hat. Eventuell lag bei der Folienzelle auch ein Defekt vor.
\subsection{C - Versuche an realistischen Verschaltungen}
\label{sec:c}