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0b27d4a8f5
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@ -618,8 +618,8 @@ in~\ref{fig:a-anorg-dunkel} dargestellte Kennlinien aufgenommen.
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\label{fig:a-anorg-dunkel}
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\end{figure}
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Wenn man in~\ref{eq:ersatz} \(I_{Ph}, R_{P}=0\) setzt (gilt in
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Resultierenden Ausdruck nach \(U\) umstelltdunkelheit und bei
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Wenn man in~\ref{eq:ersatz} \(I_{Ph}, R_{P}=0\) setzt (gilt im
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resultierenden Ausdruck nach \(U\) umstelltdunkelheit und bei
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rel. gro\ss{}en Str\"omen), und den Resultierenden Ausdruck nach \(U\)
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umstellt, erh\"alt man:
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@ -629,8 +629,8 @@ umstellt, erh\"alt man:
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\end{equation}
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Diese gleichung lie\ss{}e sich im Prinzip gegen~\ref{fig:a-anorg-dunkel}
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fitten. Jedoch hat der \(\ln\) eine Singularit\"at an der stelle
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Diese Gleichung ließe sich im Prinzip gegen~\ref{fig:a-anorg-dunkel}
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fitten. Jedoch hat der \(\ln\) eine Singularit\"at an der Stelle
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\(x=0\) und ist damit numerisch instabil.
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Also wurde zun\"achst, wie in der Versuchsanleitung empfohlen, durch
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@ -645,9 +645,9 @@ auch~\ref{fig:a-anorg-lin}.
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\label{fig:a-anorg-lin}
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\end{figure}
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Anschliessend wurde \(R_S\) manuell so angepasst, dass \(U-I\cdot
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Anschließend wurde \(R_S\) manuell so angepasst, dass \(U-I\cdot
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R_S\) \"uber \(\ln(I)\) aufgetragen bei gro\ss{}en Str\"omen (bei
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denen man \(R_P\) vernachl\"assigen kann) ann\"ahernd Linear wurde.
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denen man \(R_P\) vernachl\"assigen kann) ann\"ahernd linear wurde.
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\begin{figure}[H]\centering
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\includegraphics[width=.5\columnwidth]{./figs/python/A/dark_an_lin_fit_end.pdf}
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@ -656,10 +656,10 @@ denen man \(R_P\) vernachl\"assigen kann) ann\"ahernd Linear wurde.
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\end{figure}
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Damit ergibt sich \(R_S=\SI{.35}{\ohm}\). Teilt man den negativen
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Achsenschnittpunkt (\(-\alpha\)) der geraden durch iheren Anstieg \(\beta\) erhält man
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Achsenschnittpunkt (\(-\alpha\)) der geraden durch ihren Anstieg \(\beta\) erhält man
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au\ss{}erdem den Logarithmus von \(\isc\) und somit \(\isc=\exp(\frac{-\alpha}{\beta})\)
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Der Anstieg der Geraden gibt den parameter
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Der Anstieg der Geraden gibt den Parameter
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\(a=\beta\cdot\frac{e}{k_B\cdot T}\).
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\begin{table}[h]
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\centering
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@ -677,16 +677,16 @@ Der Anstieg der Geraden gibt den parameter
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\end{table}
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Auch wenn aufgrund des halbmanuellen charakters des Fits die
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genauigkeit dieser Werte schwer einzusch\"atzen ist, so liegen die
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erhaltenen werte jedoch im Ramen des zu erwartenden
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Auch wenn aufgrund des halbmanuellen Charakters des Fits die
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Genauigkeit dieser Werte schwer einzusch\"atzen ist, so liegen die
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erhaltenen Werte jedoch im Rahmen des zu erwartenden
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(siehe~\ref{tab:diodano}). Auch der Widerstand \(R_S\) der Diode
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scheint, wenn auch sehr gering, zumindest von der Gr\"o\ss{}enordnung
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plausibel und ist f\"ur eine Diode in durchlassrichtung sicherlich zu
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plausibel und ist f\"ur eine Diode in Durchlassrichtung sicherlich zu
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erwarten.
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Plottet man~\ref{eq:uofi} in die Kennlinie dann ergibt sich mit den
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gefundenen parametern eine gute \"Ubereinstimmung (siehe~\ref{fig:a-anorg-log}).
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gefundenen Parametern eine gute \"Ubereinstimmung (siehe~\ref{fig:a-anorg-log}).
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\begin{figure}[H]\centering
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@ -706,31 +706,86 @@ gefundenen parametern eine gute \"Ubereinstimmung (siehe~\ref{fig:a-anorg-log}).
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F\"ur die anorganische Solarzelle ist laut~\ref{fig:a-anorg-combined}
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das asymptotische Verhalten f\"ur gro\ss{}e Spannungen und bei
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Str\"omen sehr \"ahnlich. Bei negtativen Spannung addiert sich
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Str\"omen sehr \"ahnlich. Bei negativer Spannung addiert sich
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\(\jsc\) zum S\"attigungsstrom doch auch hier verlaufen beide Linien
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zunehmend parallel. Die Dunkelkennlinien entspricht im wesentlichen
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zunehmend parallel. Die Dunkelkennlinie entspricht im wesentlichen
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den Erwartungen f\"ur eine Diode.\todo{vlt auf gleichung eingehen}
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Vergleicht man die Hellkennlinien (~\ref{fig:a-all-combined} und ) so wird
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erkenntlich, dass sich entsprechend
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\(P=U\cdot I \approx \text{const}\) die Reihenfolge der \(\jsc, \voc\)
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umgekehrt verhalten. Die anorganische Zelle hat den gr\"o\ss{}ten
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Kurzschlussstrom und die Folienzelle die Gr\"o\ss{}te
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Lehrlaufspannung. Dabei ist die kennlinie der Folienzelle weit
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ausserhalb des Ma\ss{}stabs der beiden anderen Zellen, dass er
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nocheinmal in~\ref{fig:a-fol-light} in G\"anze dargestellt wird.
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Dies ist auch zu erwarten, da organsche Zellen
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schlechter Leiten.\todo{really?} Verglicht man die beiden Organischen
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Zellen so ist zu vermuten, dass die Folienzelle interen eher eine
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Reihenschaltung (grosse Spannung, wenig Strom) und die Zelle
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O1 eine Parallelschaltung darstellung.
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Kurzschlussstrom und die Folienzelle die gr\"o\ss{}te
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Leerlaufspannung. Dabei ist die Kennlinie der Folienzelle weit
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außerhalb des Ma\ss{}stabs der beiden anderen Zellen, das wird
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noch einmal in~\ref{fig:a-fol-light} in G\"anze dargestellt.
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Dies ist auch zu erwarten, da organische Zellen
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schlechter Leiten.\todo{really?} Vergleicht man die beiden organischen
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Zellen so ist zu vermuten, dass die Folienzelle intern eher eine
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Reihenschaltung (große Spannung, wenig Strom) und die Zelle
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O1 eine Parallelschaltung darstellt.\\
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Stellt man~\ref{eq:wirkgrad} nach \(I_K\) um und nimmt man für den
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Wirkungsgrad und Füllfaktor realistische Werte an, so kann man für
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\(\jsc\) eine Erwartung formulieren:
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\begin{table}[H]\centering
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\label{tab:jscanorg}
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\begin{tabular}{s|s|s|s|s}
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\toprule
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\(\eta\) & \(P_{ein}\) [\(\si{\watt}/\si{\centi\meter}^2\)] & \(voc\) [\si{\volt}] & FF & \(jsc\) [\(\si{\ampere}/\si{\centi\meter}^2\)]\\
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\midrule
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0,21 & 2,6 & 0,5 & 0,5 & 0,084 \\
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0,21 & 2,6 & 0,55 & 0,5 & 0,076 \\
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0,21 & 2,6 & 1 & 0,5 & 0,042 \\
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||||
0,21 & 2,6 & 1,5 & 0,5 & 0,028 \\
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||||
0,21 & 2,6 & 2 & 0,5 & 0,021
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\end{tabular}
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\caption{Erwartbare \(\jsc\) für die anorganische Solarzelle.}
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\end{table}
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Der Wirkungsgrad von Siliziumsolarzellen liegt im Bereich von wenigen 20 \(\si{\percent}\)
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und die bei A8 gemessene \(\voc\) bei \(\approx \SI{0,55}{\volt}\). Auch die Schätzung des
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Füllfaktors ist nicht schlecht wie sich in~\ref{tab:diodano} zeigen wird.
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Deswegen kann man durchaus einen Kurzschlussstrom von
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\(\jsc\approx\SI{0,076}{\ampere\per\centi\meter\squared}\) erwarten.
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\begin{table}[H]\centering
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\label{tab:jsco1}
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\begin{tabular}{s|s|s|s|s}
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\toprule
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\(\eta\) & \(P_{ein}\) [\(\si{\watt}/\si{\centi\meter}^2\)] & \(voc\) [\si{\volt}] & FF & \(jsc\) [\(\si{\ampere}/\si{\centi\meter}^2\)] \\
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\midrule
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0,05 & 0,0064 & 0,9 & 0,5 & 0,011 \\
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0,05 & 0,0064 & 1 & 0,5 & 0,010
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||||
\end{tabular}
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||||
\caption{Erwartbare \(\jsc\) für die organische Solarzelle O1.}
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||||
\end{table}
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\begin{table}[H]\centering
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\label{tab:jsco2}
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||||
\begin{tabular}{s|s|s|s|s}
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||||
\toprule
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||||
\(\eta\) & \(P_{ein}\) [\(\si{\watt}/\si{\centi\meter}^2\)] & \(voc\) [\si{\volt}] & FF & \(jsc\) [\(\si{\ampere}/\si{\centi\meter}^2\)] \\
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||||
\midrule
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0,05 & 2,5 & 6 & 0,5 & \num{0,167e-2} \\
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0,05 & 2,5 & 6,5 & 0,5 & \num{0,154e-2} \\
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||||
0,05 & 2,5 & 7 & 0,5 & \num{0,143e-2} \\
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||||
0,05 & 2,5 & 7,5 & 0,5 & \num{0,133e-2} \\
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||||
0,05 & 2,5 & 8 & 0,5 & \num{0,125e-2}
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||||
\end{tabular}
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\caption{Erwartbare \(\jsc\) für die organische Solarzelle O2.}
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\end{table}
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Bei organischen Solarzellen liegen die Wirkungsgrade momentan noch bei wenigen Prozent.
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\begin{figure}[H]\centering
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\includegraphics[width=.7\columnwidth]{./figs/python/A/all_combined.pdf}
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\caption{\(j(U)\) Kennlinie f\"ur O1,O2,A8}
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\label{fig:a-all-combined}
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\end{figure}
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\begin{figure}[H]\centering
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\includegraphics[width=.7\columnwidth]{./figs/python/A/fol_hell.pdf}
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\caption{\(j(U)\) Kennlinie f\"ur O2}
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@ -738,8 +793,8 @@ O1 eine Parallelschaltung darstellung.
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\end{figure}
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Die charakteristischen Werte der Kennlinien und Solarzellen wurden
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durch lineare interplation und einfacher numerischer optimierung
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(\textit{scipy}) errechnet und in
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durch lineare Interpolation und einfacher numerischer Optimierung
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(\verb|scipy|) errechnet und in
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\begin{table}[h]
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\centering
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@ -760,7 +815,7 @@ durch lineare interplation und einfacher numerischer optimierung
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\end{table}
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Wie zu erwarten war, liegt der Wirkungsgrad der organischen Zelle
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unter dem der Anorganischen. Alle Zellen habel \"ahnliche
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unter dem der anorganischen. Alle Zellen haben \"ahnliche
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F\"ullfaktoren.
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Bei der Folienzelle wird klar, dass bei ung\"unstiger Lage von
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\(\voc, \jsc\) selbst ein besserer F\"ullfaktor wenig Einfluss auf
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@ -838,15 +893,16 @@ Solarmodul beeinflusst.
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\subsection{Winkelabhängigkeit des Stromflusses vom einfallenden Licht}
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\label{sec:winkel}
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\begin{figure}[H]\centering\label{fig:winkel}
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\begin{figure}[H]\centering
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||||
\includegraphics[width=.5\columnwidth]{figs/python/E/relativ.pdf}
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||||
\caption[.]{.}
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\caption{Winkelabhängigkeit des Stromflusses vom einfallenden Licht}
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||||
\label{fig:winkel}
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||||
\end{figure}
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Wie in \todo{ref auf diag einfügen} erkennbar gibt es zwischen dem Winkel des einfallenden
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Wie in~\ref{fig:winkel} erkennbar gibt es zwischen dem Winkel des einfallenden
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Lichtes und dem Stromfluss eine Sinus-Abhängigkeit. Wobei bei einem senkrechten
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Lichteinfallswinkel so gut wie kein Strom mehr fließt.
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In \todo{ref auf diag einfügen} ist bei \(\sin(\theta) = 0\) zwar noch ein Stromfluss erkennbar,
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In~\ref{fig:winkel} ist bei \(\sin(\theta) = 0\) zwar noch ein Stromfluss erkennbar,
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dieser liegt aber daran, dass das Modul in Richtung der Fenster gedreht wurde und somit,
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auch wenn das Wetter am Versuchstag bewölkt war, immer noch genügend Licht auf die beiden
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Solarzellen fallen konnte, um einen Stromfluss zu ermöglichen.
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