STOCH polishing II.

This commit is contained in:
Ameyah 2019-04-12 11:03:44 +02:00
parent dce2131063
commit e27aee5b06
3 changed files with 45 additions and 53 deletions

View file

@ -1,7 +1,9 @@
\chapter{Bedingte Wahrscheinlichkeiten und (Un)-abbhängigkeit} \chapter[Bedingte Wahrscheinlichkeiten und (Un)-abbhängigkeit]{Bedingte Wheiten und (Un)-abbhängigkeit}
\chaptermark{Bedingte Wheiten und (Un)-abbhängigkeit}
\section{Bedingte Wahrscheinlichkeiten} \section{Bedingte Wahrscheinlichkeiten}
\begin{example} \begin{example}
Das Würfeln mit zwei fairen, sechseitigen Würfeln können wir mit Das Würfeln mit zwei fairen, sechsseitigen Würfeln können wir mit
\begin{align} \begin{align}
\Omega = \set{(i,j,), i,j \in \set{1,\dots,6}}\notag \Omega = \set{(i,j,), i,j \in \set{1,\dots,6}}\notag
\end{align} \end{align}
@ -53,4 +55,7 @@
also $c_B = \probp(B)^{-1}$. also $c_B = \probp(B)^{-1}$.
\end{proof} \end{proof}
% % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % 5th lecture % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % 5th lecture % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % %
\section{(Un)-abhängigkeit} \label{sec_unabhangigkeit}

View file

@ -50,25 +50,19 @@ Zur Bestimmung einer geeigneten Wahrscheinlichkeitsmaßes, nummerieren wir die K
\overline{\Omega} = \set{1,\dots, N}^n \und \overline{\sigF} = \pows(\overline{\Omega})\notag \overline{\Omega} = \set{1,\dots, N}^n \und \overline{\sigF} = \pows(\overline{\Omega})\notag
\end{align} \end{align}
und wir könnten die Gleichverteilung $\overline{\probp} = \Gleich(\overline{\Omega})$ als Wahrscheinlichkeitsmaß für einem einzelnen Zug verwenden. Für den Übergang zu $\Omega$ konstruieren wir Zufallsvariablen. Die Farbe im $i$-ten Zug wird beschrieben durch und wir könnten die Gleichverteilung $\overline{\probp} = \Gleich(\overline{\Omega})$ als Wahrscheinlichkeitsmaß für einem einzelnen Zug verwenden. Für den Übergang zu $\Omega$ konstruieren wir Zufallsvariablen. Die Farbe im $i$-ten Zug wird beschrieben durch
\begin{align} \begin{align*}
X_i: \overline{\Omega} \to E \mit \overline{\omega} = \left( \overline{\omega}_1, \dots, \overline{\omega}_n \right) \mapsto a \text{ falls } \overline{\omega}_i \in F_a\notag X_i: \overline{\Omega} \to E \mit \overline{\omega} = \left( \overline{\omega}_1, \dots, \overline{\omega}_n \right) \mapsto a \text{ falls } \overline{\omega}_i \in F_a\\
\end{align} \intertext{Der Zufallsvektor}
Der Zufallsvektor X = (X_1, \dots, X_n): \overline{\Omega} \to \Omega\\
\begin{align} \intertext{beschreibt dann die Abfolge der Farben. Für jedes $\omega \in \Omega$ gilt dann}
X = (X_1, \dots, X_n): \overline{\Omega} \to \Omega\notag \set{X = \omega} = F_{\omega_1} \times \cdots \times F_{\omega_n} = \bigtimes_{i=1}^{n} F_{\omega_i}\\
\end{align} \intertext{und damit}
beschreibt dann die Abfolge der Farben. Für jedes $\omega \in \Omega$ gilt dann
\begin{align}
\set{X = \omega} = F_{\omega_1} \times \cdots \times F_{\omega_n} = \bigtimes_{i=1}^{n} F_{\omega_i}\notag
\end{align}
und damit
\begin{align}
\probp(\set{\omega}) \probp(\set{\omega})
&= \overline{\probp}(X^{-1}(\set{\omega})) = \probp(X=\omega)\notag\\ &= \overline{\probp}(X^{-1}(\set{\omega})) = \probp(X=\omega)\\
&= \frac{\abs{F_{\omega_1}} \cdots \abs{F_{\omega_n}}}{\abs{\overline{\Omega}}}\notag\\ &= \frac{\abs{F_{\omega_1}} \cdots \abs{F_{\omega_n}}}{\abs{\overline{\Omega}}}\\
&= \prod_{i=1}^{n} \frac{\abs{F_{\omega_i}}}{N} =: \prod_{i=1}^{n} \rho(\omega_i)\notag &= \prod_{i=1}^{n} \frac{\abs{F_{\omega_i}}}{N} =: \prod_{i=1}^{n} \rho(\omega_i)
\end{align} \end{align*}
Zähldichten, die sich als Produkt von Zähldichten schreiben lassen, werden auch als \begriff{Produktdichten} bezeichnet ($\nearrow$ \S 3 Unabhängigkeit). %TODO ref?!?!?! Zähldichten, die sich als Produkt von Zähldichten schreiben lassen, werden auch als \begriff{Produktdichten} bezeichnet ($\nearrow$ \cref{sec_unabhangigkeit}). %TODO ref?!?!?!
Sehr oft interessiert bei einem Urnenexperiment nicht die Reihenfolge der gezogenen Farben, sondern nur die Anzahl der Kugeln in Farbe $a \in E$ nach $n$ Zügen. Dies enspricht Sehr oft interessiert bei einem Urnenexperiment nicht die Reihenfolge der gezogenen Farben, sondern nur die Anzahl der Kugeln in Farbe $a \in E$ nach $n$ Zügen. Dies enspricht
\begin{align*} \begin{align*}
@ -85,16 +79,18 @@ Sehr oft interessiert bei einem Urnenexperiment nicht die Reihenfolge der gezoge
Wir erhalten Wir erhalten
\begin{align*} \begin{align*}
\probp(Y = k) &= \probp(Y_a = k_a, \enskip a \in E)\\ \probp(Y = k) &= \probp(Y_a = k_a, \enskip a \in E)\notag\\
&= \sum_{\omega \in \Omega: Y(\omega) = k} \prod_{i=1}^{n} \rho(\omega_i)\\ &= \sum_{\omega \in \Omega: Y(\omega) = k} \prod_{i=1}^{n} \rho(\omega_i)\notag\\
&= \sum_{\omega \in \Omega: Y(\omega) = k} \prod_{a \in E} \rho(a) = \binom{n}{(k)_{a\in E}} &= \sum_{\omega \in \Omega: Y(\omega) = k} \prod_{a \in E} \rho(a)
&= \binom{n}{(k)_{a\in E}}
% \begin{pmatrix} % \begin{pmatrix}
% n \\ % n \\
% (k)_{a\in E} % (k)_{a\in E}
% \end{pmatrix} % \end{pmatrix}
\prod_{a \in E} \rho(a)^{k_a}\\ \prod_{a \in E} \rho(a)^{k_a},\\
\intertext{wobei} \intertext{wobei}
\binom{n}{(k_1, \dots, k_l)} &= \binom{n}{(k_1, \dots, k_l)}
&=
\begin{cases} \begin{cases}
\frac{n!}{k_1 ! \, k_2 ! \cdots k_l !} \sum_{i=1}^{l} k_i = n\\ \frac{n!}{k_1 ! \, k_2 ! \cdots k_l !} \sum_{i=1}^{l} k_i = n\\
0 & \sonst 0 & \sonst

View file

@ -80,13 +80,13 @@ Aus der Definition folgen direkt:
\end{proposition} \end{proposition}
\begin{proof} \begin{proof}
In der Vorlesung wurde nur auf Schillings MINT Vorlesung verwiesen. Der folgende Beweis wurde ergänzt.\\ In der Vorlesung wurde auf Schilling MINT Satz 3.3 verwiesen. Ausserdem gab es dazu Präsenzübung 1.3. Der folgende Beweis wurde ergänzt.\\
Beweise erst folgende Aussage: $A\cap B = \emptyset \Longrightarrow \probp(A \uplus B) = \probp(A) + \probp(B)$.\\ Beweise erst Aussage: $A\cap B = \emptyset \Longrightarrow \probp(A \uplus B) = \probp(A) + \probp(B)$.\\ %TODO add reference for the claim.
Es kann $\sigma$-Additivität verwendet werden, indem ``fehlende'' Mengen durch $\emptyset$ ergänzt werden: Es kann $\sigma$-Additivität verwendet werden, indem ``fehlende'' Mengen durch $\emptyset$ ergänzt werden:
\begin{align} \begin{align}
\probp(A \uplus B) = \probp(A \uplus B \uplus \emptyset \uplus \emptyset \dots) = \probp(A) + \probp(B) + \probp(\emptyset) + \dots = \probp(A) + \probp(B),\notag \probp(A \uplus B) = \probp(A \uplus B \uplus \emptyset \uplus \emptyset \dots) = \probp(A) + \probp(B) + \probp(\emptyset) + \dots = \probp(A) + \probp(B),\notag
\end{align} \end{align}
wobei Maßeigenschaften verwendet wurden. wobei Maßeigenschaften verwendet werden.
\begin{enumerate} \begin{enumerate}
\item Definition des Maßes. \item Definition des Maßes.
\item Da $A \subseteq B$ ist auch $B = A \uplus (B \setminus A) = A \uplus (B \setminus (A \cap B))$. Wende wieder Aussage von oben an, damit folgt \item Da $A \subseteq B$ ist auch $B = A \uplus (B \setminus A) = A \uplus (B \setminus (A \cap B))$. Wende wieder Aussage von oben an, damit folgt
@ -133,7 +133,7 @@ Aus der Definition folgen direkt:
\begin{example} \begin{example}
\proplbl{1_1_7} \proplbl{1_1_7}
Wartezeit an der Bushaltestelle mit Ergebnisraum $\Omega = \real_{+}$ und Ereignisraum \person{Borel}sche $\sigma$-Algebra $\mathscr{B}(\real_{+}) = \sigF$. Eine mögliches W-Maß können wir dann durch Wartezeit an der Bushaltestelle mit Ergebnisraum $\Omega = \real_{+}$ und Ereignisraum \person{Borel}sche $\sigma$-Algebra $\borel(\real_{+}) = \sigF$. Eine mögliches W-Maß können wir dann durch
\begin{align} \begin{align}
\probp(A) = \int_{A} \lambda e^{-\lambda x} \diff x\notag %TODO set a mathoperator for dx!!! \probp(A) = \int_{A} \lambda e^{-\lambda x} \diff x\notag %TODO set a mathoperator for dx!!!
\end{align} \end{align}
@ -152,14 +152,14 @@ Aus der Definition folgen direkt:
\end{align} \end{align}
ein (diskretes) Wahrscheinlichkeitsmaß $\probp$ auf $(\Omega, \sigF)$. $\rho$ wird als \begriff{Zähldichte} bezeichnet. ein (diskretes) Wahrscheinlichkeitsmaß $\probp$ auf $(\Omega, \sigF)$. $\rho$ wird als \begriff{Zähldichte} bezeichnet.
\item Umgekehrt definiert jedes Wahrscheinlichkeitsmaß $\probp$ auf $(\Omega, \sigF)$ definiert Folge $\rho(\omega) = \probp(\set{\omega}),\; \omega \in \Omega$ eine Folge $\rho$ mit den obigen Eigenschaften. \item Umgekehrt definiert jedes Wahrscheinlichkeitsmaß $\probp$ auf $(\Omega, \sigF)$ definiert Folge $\rho(\omega) = \probp(\set{\omega}),\; \omega \in \Omega$ eine Folge $\rho$ mit den obigen Eigenschaften.
\item $\Omega \subset \Rn, \sigF = \mathscr{B}(\Omega)$: Sei $\rho: \Omega \to [0, \infty)$ eine Funktion, sodass \item $\Omega \subset \Rn, \sigF = \borel(\Omega)$: Sei $\rho: \Omega \to [0, \infty)$ eine Funktion, sodass
\begin{enumerate} \begin{enumerate}
\item $\int_{\Omega} \rho(x)\diff x = 1$ \item $\int_{\Omega} \rho(x)\diff x = 1$
\item $\set{x \in \Omega \colon f(x) \le c} \in \mathscr{B}(\Omega)$ für alle $c > 0$ \item $\set{x \in \Omega \colon f(x) \le c} \in \borel(\Omega)$ für alle $c > 0$
\end{enumerate} \end{enumerate}
dann definiert $\rho$ ein Wahrscheinlichkeitsmaß $\probp$ auf $(\Omega, \sigF)$ durch dann definiert $\rho$ ein Wahrscheinlichkeitsmaß $\probp$ auf $(\Omega, \sigF)$ durch
\begin{align} \begin{align}
\probp(A) = \int_{A} \rho(x) \diff x = \int_{A} \rho \diff \lambda, \quad A \in \mathscr{B}(\Omega).\notag \probp(A) = \int_{A} \rho(x) \diff x = \int_{A} \rho \diff \lambda, \quad A \in \borel(\Omega).\notag
\end{align} \end{align}
Das Integral interpretieren wir stets als Lebesgue-Integral bzw. Lebesgue-Maß $\lambda$. Das Integral interpretieren wir stets als Lebesgue-Integral bzw. Lebesgue-Maß $\lambda$.
$\rho$ bezeichnet wir als \begriff{Dichte}, \begriff{Dichtefunktion}/\begriff{Wahrscheinlichkeitsdichte} von $\probp$ und nennen ein solches $\probp$ \begriff{(absolut)stetig (bzgl. denn Lebesgue-Maß)}. $\rho$ bezeichnet wir als \begriff{Dichte}, \begriff{Dichtefunktion}/\begriff{Wahrscheinlichkeitsdichte} von $\probp$ und nennen ein solches $\probp$ \begriff{(absolut)stetig (bzgl. denn Lebesgue-Maß)}.
@ -177,43 +177,34 @@ Aus der Definition folgen direkt:
\begin{itemize} \begin{itemize}
\item Die eineindeutige Beziehung zwischen Dichte und Wahrscheinlichkeitsmaß überträgt sich nicht auf den stetigen Fall. \item Die eineindeutige Beziehung zwischen Dichte und Wahrscheinlichkeitsmaß überträgt sich nicht auf den stetigen Fall.
\begin{itemize} \begin{itemize}
\item Nicht jedes Wahrscheinlichkeitsmaß auf $(\Omega, \mathscr{B}(\Omega)),\; \Omega \subset \Rn$ besitzt eine Dichte. \item Nicht jedes Wahrscheinlichkeitsmaß auf $(\Omega, \borel(\Omega)) \mit \Omega \subset \Rn$ besitzt eine Dichte.
\item Zwei Dichtefunktionen definieren dasselbe Wahrscheinlichkeitsmaß, wenn sie sich nur auf einer Menge von Lebesgue-Maß $0$ unterscheiden. \item Zwei Dichtefunktionen definieren dasselbe Wahrscheinlichkeitsmaß, wenn sie sich nur auf einer Menge vom \person{Lebesgue}-Maß $0$ unterscheiden.
\end{itemize} \end{itemize}
\item Jede auf $\Omega \subset \Rn$ definiert Dichtefunktion $\rho$ lässt sich auf ganz $\Rn$ fortsetzen durch $\rho(x) = 0,\; x \not\in \Omega$. Das erzeugte Wahrscheinlichkeitsmaß auf $(\Rn, \mathscr{B}(\Omega))$ lässt mit den Wahrscheinlichkeitsmaß auf $(\Omega, \mathscr{\Omega})$ identifizieren. \item Jede auf $\Omega \subset \Rn$ definiert Dichtefunktion $\rho$ lässt sich auf ganz $\Rn$ fortsetzen durch $\rho(x) = 0\mit x \not\in \Omega$. Das erzeugte Wahrscheinlichkeitsmaß auf $(\Rn, \borel(\Omega))$ lässt mit dem Wahrscheinlichkeitsmaß auf $(\Omega, \borel(\Omega)$ identifizieren.
\item Mittels Dirac-Maß $\delta_{x}$ können auch jedes diskrete Wahrscheinlichkeitsmaß auf $\Omega \subset \Rn$ als Wahrscheinlichkeitsmaß auf $(\Rn, \mathscr{B}(\Rn))$ intepretieren \item Mittels Dirac-Maß $\delta_{x}$ können auch jedes diskrete Wahrscheinlichkeitsmaß auf $\Omega \subset \Rn$ als Wahrscheinlichkeitsmaß auf $(\Rn, \borel(\Rn))$ intepretieren
\begin{align} \begin{align*}
\probp(A) = \sum_{\omega \in A} \rho(\omega) = \int_{A} \diff \left( \sum_{\omega \in \Omega} \rho(\omega)\delta_{\omega} \right)\notag \probp(A) = \sum_{\omega \in A} \rho(\omega) = \int_{A} \diff \left( \sum_{\omega \in \Omega} \rho(\omega)\delta_{\omega} \right)\\
\end{align} \intertext{stetige und diskrete Wahrscheinlichkeitsmaße lassen sich kombinieren z.B.}
stetige und diskrete Wahrscheinlichkeitsmaße lassen sich kombinieren z.B. \probp(A) = \frac{1}{2} \delta_{0} + \frac{1}{2} \int_{A}\indi_{[0,1]}(x)\diff x, A \in \borel(\R)
\begin{align} \end{align*}
\probp(A) = \frac{1}{2} \delta_{0} + \frac{1}{2} \int_{A}\indi_{[0,1]}(x)\diff x, A \in \mathscr{B}(\R)\notag ist ein Wahrscheinlichkeitsmaß auf $(\R, \borel(\R))$.
\end{align}
ist ein Wahrscheinlichkeitsmaß auf $(\R, \mathscr{B}(\R))$.
\end{itemize} \end{itemize}
\end{*remark} \end{*remark}
Abschließend erinnern wir uns an: Abschließend erinnern wir uns an:
\begin{proposition}[Eindeutigkeitssatz für Wahrscheinlichkeitsmaße] \begin{proposition}[Eindeutigkeitssatz für Wahrscheinlichkeitsmaße]
\proplbl{1_9} \proplbl{1_9}
Sei $(\Omega, \sigF)$ Ereignisraum und $\probp$ ein Wahrscheinlichkeitsmaß auf $(\Omega, \sigF)$. Sei $(\Omega, \sigF)$ Ereignisraum und $\probp$ ein Wahrscheinlichkeitsmaß auf $(\Omega, \sigF)$.
Sei $\sigF = \omega(\mathscr{G})$ für ein $\cap$-stabiles Erzeugendensystem $\mathscr{G} \subset \mathscr{P}(\Omega)$. Sei $\sigF = \omega(\mathscr{G})$ für ein $\cap$-stabiles Erzeugendensystem $\mathscr{G} \subset \mathscr{P}(\Omega)$.
Dann ist $\probp$ bereits durch seine Einschränkung $\probp_{\mid \mathscr{G}}$ eindeutig bestimmt. Dann ist $\probp$ bereits durch seine Einschränkung $\probp_{\mid \mathscr{G}}$ eindeutig bestimmt.
\end{proposition} \end{proposition}
\begin{proof} \begin{proof}
$\nearrow$ Schhiling MINT, Satz 4.5. $\nearrow$ Schilling MINT, Satz 4.5.
\end{proof} \end{proof}
Insbesondere definiert z.B. Insbesondere definiert z.B.
\begin{align} \begin{align}
\probp([0,a]) = \int_{0}^{a} \lambda e^{-\lambda x}\diff x = 1 - e^{-\lambda a}, a > 0 \notag \probp([0,a]) = \int_{0}^{a} \lambda e^{-\lambda x}\diff x = 1 - e^{-\lambda a}, a > 0 \notag
\end{align} \end{align}
bereits die Exponentialverteilung aus \propref{1_1_7}. bereits die Exponentialverteilung aus \propref{1_1_7}.
\begin{definition}[Gleichverteilung] \begin{definition}[Gleichverteilung]
\proplbl{1_10} \proplbl{1_10}
Ist $\Omega$ endlich, so heißt das Wahrscheinlichkeitsmaß mit konstanter Zähldichte $\rho(\omega) = \sfrac{1}{\abs{\Omega}}$ die \begriff{(diskrete) Gleichverteilung} auf $\Omega$ und wird mit $\Gleich(\Omega)$ notiert (U = Uniform). Ist $\Omega$ endlich, so heißt das Wahrscheinlichkeitsmaß mit konstanter Zähldichte $\rho(\omega) = \sfrac{1}{\abs{\Omega}}$ die \begriff{(diskrete) Gleichverteilung} auf $\Omega$ und wird mit $\Gleich(\Omega)$ notiert (U = Uniform).