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\chapdate{08.11.2016}
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\chapter{Regen}
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Hallo mal wieder. Wie es aussieht, gibt es mal wieder einen neuen
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Blogpost. Es scheint paradox, ist jedoch zumindest für mich zutreffend:
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Partout habe ich das Gefühl, etwas nicht erwähnt zu haben. Eigentlich
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sollte man sich doch an seine letzte Woche erinnern können\ldots{} Nun,
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wie auch immer. Das, was ich aus dem konfusen Brei, der sich bei mir
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Gedächtnis schimpft, fischen kann und dann auch noch ausreichend
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interessant erscheint, folgt nun.
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Die letzte Woche war vor allem durch ein ausgezeichnetes Regenwetter
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gekennzeichnet. Nicht einfach nur Regen, es kommt noch besser, auch viel
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Grau und noch mehr Sauna (Sonne erhitzt zwischen Boden und Wolken
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festsitzende Luft). Somit hatte ich wenig im Garten, dafür aber mehr im
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Haushalt zu tun und kann nun sehr effizient den gesamten Kern in einem
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Stück aus einer Walnuss schälen. Ja und die Tage verflogen. Ich weiß
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wirklich nicht wie, aber am Ende des Tages hatte ich immer keine Zeit
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mehr :). Einen Abend haben wir ``Catch me if You Can'' gesehen, trés
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amusant, wenigstens an das kann ich mich noch erinnern.
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Mir kam die zündende Idee ein Arbeitstagebuch zu führen, sodass ich
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wenigstens mit meinen Großtaten prahlen kann. Bisher sieht das Ganze
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recht ambitioniert so aus: (wobei ich schon einmal interpolieren
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musste\ldots)
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\begin{description}
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\item[1. Nov] cutting flax, bundling it, digging it out
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\item[2. Nov] Cleaning Lamps in ceiling, cleaning inside of the car 100%
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\item[3. Nov] Filling the flax hole, cleaning plant storage, salt-watering weeds
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\item[4. Nov] Cracking Walnuts, Weeding and Pruning in Community Gardens
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\item[5. Nov] Free Day, Hiking
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\item[6. Nov] Nut Shelling, Cleanup of Garden Space, Sorting Pots
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\item[7. Nov] Vacuuming, Free Day (Museum)
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\item[8. Nov] Pruning, Weeding (long, 5h+)
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\end{description}
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Am Samstag dann hatte ich einen freien Tag und entfloh in den relativ
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regenfreien Süden auf eine Wanderung am Kapiti Coast. Nun, das Ganze ist
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ausreichend photographisch dokumentiert und somit habe ich nur zu
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berichten, dass ich auf dem Rückweg fast im aufgewühlten Meer baden
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wollte, mich aber nicht dazu durchringen konnte. Ich habe dann aber mit
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dem Auto ein paar Runden gedreht \ldots{} nicht ins Meer :P, aber durch
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die Umgebung. Paraparaumu ist doch ein ganzes Stück größer, als ich
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zunächst annahm.
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\begin{figure}[h]
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\centering
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\includegraphics[width=\textwidth]{11/kapiti.JPG}
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\mycap{Kapiti Coast mit Kapiti Island}
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\end{figure}
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Gestern dann unternahm ich einen noch besser durch Photographie
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dokumentierten Ausflug in das ``Southward Car Museum''. Sir Len Southward
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fing irgendwann im letzten Jahrhundert an, als Mechaniker eine
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Automobilwerkstatt zu führen. Das verhalf ihm dann zu einem Reichtum,
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der nur durch das Sammeln älterer, neuerer, schöner, hässlicher,
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ausgefallener, \ldots{} Automobile umgesetzt werden konnte. Und heute
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können wir dank seiner Generosität das Ganze als Museum erleben. Allein
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mit 10\% der Ausstellung verbrachte ich meine erste Stunde und las fast
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alle kleinen Täfelchen zu den Exponaten. Später dann sparte ich mir das,
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um zugunsten der vollständigen Besichtigung des Museums (die Halle, ein
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Motorradbalkon und ein großer Keller) ein schnelleres Tempo an den Tag
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zu legen, nur noch interessantere Exponate näher zu studieren und meinen
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Aufenthalt von weiteren 9 Stunden auf erträgliche 3 (insgesammt also 4)
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Stunden zu beschränken.
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\begin{figure}[h]
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\centering
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\includegraphics[width=\textwidth]{11/trabi.JPG}
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\mycap{Trabi im Southward Car Museum}
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\end{figure}
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Besonders interessant waren bei all dem die alten Kuriositäten, wie das
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erstaunlicherweise zu seiner Zeit (in den 30iger Jahren des 20. Jhd.)
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recht populäre Phänomobil. Das Phänomobil ist eine Art
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Dreiradswägelchen, bei dem der Motor direkt über dem Vorderrad sitzt und
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sich beim Steuern mitdreht. Man lenkt dabei mit einer rechtwinklig zur
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Lenkachse angebrachten Stange und steuert den mit zwei roten Propellern
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gekühlten Motor über zwei Ventile.
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\begin{figure}[h]
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\centering
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\includegraphics[width=\textwidth]{11/phaeno.JPG}
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\mycap{Ph\"anomobil}
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\end{figure}
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Desweiteren fand ich viel Freude an diversen Sportwagen, aber auch an
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einem frühen Mercedes mit Flugzeugmotor und wassergekühlten
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Bremsen. Man konnte den Dreitonner nur im dritten Gang fahren, da bei
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den ersten beiden nur ein Burnout (Reifendurchdrehen) zu erwarten
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war. Neben allerhand verrückter Custom-Cars gab es auch verrückte Mini
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Autos wie die BMW Isetta (hergestellt nach einer Linzens einer
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italienischen Firma mit einigen Verbesserungen seitens BMW), Oldtimer,
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motorisierte Tandemfahrräder und Flugzeuge. Ein höchst interessanter
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Aufenthalt, besonders, wenn man sich die Produktionszahlen einiger
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Modelle ansieht. Wenn die alle heute noch fahren würden\ldots{} Auch
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der Leistungsanstieg von mickrigen 8-12 PS der motorisierten
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(``Horseless'' fancy, fancy!!) Pferdekutschen zu Sportwagen mit 300 PS
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und mehr. Zudem gab es zu Anfang einen recht großen Markt für die
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einfach zu handhabenden und leisen Elektromobile, die dann aber von
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der Entwicklung des Verbrennungsmotors überholt wurden. Heute noch
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wird die Sammlung stetig erweitert und erstaunliches an halb
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verwrackten Wagen geleistet.
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Heute habe ich zur Abwechslung mal schönes Wetter und hart gearbeitet.
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Dabei hat mir Grübelei und Gudruns Modellansatz Podcast die Zeit
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versüßt. Schon wieder ein neues Wunschstudienfach: Technomathematik!
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Fast wie Kybernetik, aber noch vielseitiger. Nun denne, jetzt gehts
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für den Sonnenuntergang auf zum Strand! Bis zum nächsten Mal.
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% \begin{figure}[h]
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% \centering
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% \includegraphics[width=\textwidth]{11/sundown.JPG}
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% \end{figure}
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