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Valentin Boettcher 2021-12-05 21:40:46 +01:00
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@ -1,6 +1,7 @@
\chapter*{Vorwort}
Hochverehrter Leser,\\
Hochverehrter Leser,
mit Freuden präsentiere ich ihnen Altes, dass neu aufgekocht wurde.
Doch das Aufkochen war es Wert, denn nunmehr können Sie die volle
literarische Pracht meiner Berichte von der anderen\footnote{\ldots{}
@ -14,7 +15,7 @@ ich dieses Schriftstück widme.
Den Inhalt dieses Büchleins bilden Weblog Einträge, die ich während
meiner Zeit in Neuseeland (2016/17) verfasst habe. Außer der
Rechtschreibung und der Entfernung von web-spezifischen Dingen wie
Rechtschreibung und der Entfernung von web spezifischen Dingen wie
z.B. Links wurde der Inhalt nicht verändert. Das original findet man
weiterhin auf \url{https://protagon.space}.
@ -35,6 +36,14 @@ Eindruck verweilt in mir, auch jetzt noch, wo sich unsere Weltlinien
so weit voneinander entfernt haben. Ich sollte wirklich mal wieder
eine E-Mail schreiben.
Meine Zeit in Neuseeland hat bleidenen Eindruck bei mir hinterlassen
und mich zu einem anderen Mensch gemacht. Nach anf\"anglicher Freude
und Erleichterung ob meiner R\"ckkehr in die vertraute Heimat hegts
sich nach den vier Jahren schon wieder das Fernweh. Besonders die
M\"oglichkeit (und Aufgabe) jedlichen Interessen frei zu Folgen habe
ich Seither vermisst. Gl\"ucklicherweise kommt diese Komponente zur
Zeit zur\"uck in mein Leben.
Ich habe den Berichten ein paar Illustrationen hinzugefügt, die mir
passend erschienen. Die Auswahl ist natürlich nicht perfekt und die
Gesamtheit meiner Fotografien kann unter ... eingesehen werden.

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@ -13,3 +13,9 @@ lokalen geografischen Gegebenheiten mit Matt.
Grüße Valentin
Blablabla, ein äußerst prosaischer Post.
\begin{figure}[p]
\centering
\includegraphics[width=\textwidth, angle=-90]{01/plane_wing.jpg}
\caption*{Blick aus dem Flugzeug.}
\end{figure}

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@ -6,3 +6,14 @@ Stimmung wechselt zwischen Freude, Begeisterung und Überwältigung (von
allem was auf mich zukommt). Blablabla, heute bin ich endlich einmal
gewandert, wobei das Wandern während des Wanderns ausführlich
dokumentiert wurde.
\begin{figure}[h]
\centering
\includegraphics[width=\textwidth]{02/hike.jpg}
\caption*{Die Aussicht auf Wellington bei besagter Wanderung.}
\end{figure}
\begin{figure}[h]
\centering
\includegraphics[width=\textwidth, angle=-90]{02/first_look.jpg}
\caption*{Mein erster Eindruck von Wellington.}
\end{figure}

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@ -1,10 +1,17 @@
\chapdate{08.08.2016}
\chapter{Status}
Kia ora aus dem Land der langen weißen Wolke. Um es kurz zu machen: ich
habe einen Job beim Department of Conservation. Zurzeit wird ein Video
eines Albatros-Nestes \"uber YouTube live gestreamed. Das ganze l\"auft
ueber einen raspberry pi. Ich soll die Funktionsweise des Systems
dokumentieren, es verbessern und ein user interface basteln, damit man
einfach weitere Kameras in Neuseeland aufbauen kann. Nebenbei plane ich
meinen wwoofing trip auf der Nord- oder doch S\"udinsel\ldots{}
Kia ora aus dem Land der langen weißen Wolke. Um es kurz zu machen:
ich habe einen Job beim Department of Conservation. Zurzeit wird ein
Video eines Albatros-Nestes \"uber YouTube live gestreamed. Das ganze
l\"auft ueber einen raspberry pi. Ich soll die Funktionsweise des
Systems dokumentieren, es verbessern und ein user interface basteln,
damit man einfach weitere Kameras in Neuseeland aufbauen
kann. Nebenbei plane ich meinen WWOOFing trip auf der Nord- oder doch
S\"udinsel\ldots{}
\begin{figure}[h]
\centering
\includegraphics[width=\textwidth]{03/hard_work.jpg}
\caption*{Bei der Arbeit...}
\end{figure}

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@ -14,13 +14,21 @@ einem Relay Server!) geschrieben. Good bye Firewalls. Ich habe gestern
'zu lang' gearbeitet. So etwas kann in Neuseeland vorkommen!
Wenn die Sache vorüber ist fange ich mit dem WWOOFING (jetzt wohl doch
auf der Nordinsel) an. Vielleicht schließt sich arbeitstechnisch auch
noch was an\ldots{} Je nachdem wie lange mich Edith und Matt noch
aushalten bleibe ich vorerst in Wellington.
Wenn die Sache vorüber ist fange ich mit dem WWOOFing\footnote{World
Wide Opportunities on Organic Farms. Arbeit f\"ur Kost und Logie auf
Farmen oder in G\"arten.} (jetzt wohl doch auf der Nordinsel)
an. Vielleicht schließt sich arbeitstechnisch auch noch was an\ldots{}
Je nachdem wie lange mich Edith und Matt noch aushalten bleibe ich
vorerst in Wellington.
Das mit den Bildern versuche ich ich noch hinzubekommen. Die neusten
sind aus Zealandia. Ich weiß nun, warum Neuseeland so reich an
endemischen Spezies ist :).
Jaja ich muss mal einen RSS feed für die Sache einrichten :)
\begin{figure}[h]
\centering
\includegraphics[width=\textwidth]{04/zealandia_bird.jpg}
\caption*{Ein Kaka in Zealandia.}
\end{figure}

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@ -6,6 +6,12 @@ Dank nur einen Mond) sträflich vernachlässigt. Aber hurra! Ich habe
etwas erlebt und kann nun tatsächlich einen Blogeintrag mit Inhalt
schreiben.
\begin{figure}[h]
\centering
\includegraphics[width=\textwidth]{05/mighty_demio.jpg}
\caption*{The mighty Demio.}
\end{figure}
Ich habe mir ein Auto (Mazda Demio) gekauft, meinen Job beendet und bin
Hals über Kopf losgeWWOOFt. Sprich: Ich habe ein paar Hosts
angeschrieben und dem ersten (und einzigen), der mir antwortete,
@ -24,47 +30,65 @@ zugesagt.
\end{itemize}
Voller Optimismus sehe ich das als gutes Zeichen an. Ein paar Minuten
später werden mir die Umstände meiner Unterbringung erläutert. Das flaue
Gefühl was mir schon seit geraumer Zeit im Kopfe herumspukt explodiert
im Angesicht einer unbeheizten nicht elektrifizierten Hütte, einen
halben Kilometer vom Haus des Hosts entfernt. Ich, der ich von der
Gastfreundschaft meiner lieben Tante (danke!) verwöhnt bin, halte erst
einmal mit meinen Gefühlen hinter dem Damm und sage brav ja zu allem.
Weiter bergab geht es als ich endgültig den Überblick verliere und mich
fragen muss, wie ich von ein paar Einmachdosen und einem Gaskocher leben
soll. In meiner Verzweiflung (und in Tränen aufgelöst) weder ein noch
aus wissend telefoniere ich mit Edith (meiner Tante) und ziehe in
Betracht, in einem Motel zu übernachten und am nächsten Tag den Rückweg
anzutreten. Trés Bon. Das einzige worauf ich in Hinsicht auf diese
Affäre stolz bin ist, dass ich dem Host höflich mitteilte, dass die
Situation meinen Erwartungen nicht entspräche und ich mich für die
Unannehmlichkeiten entschuldige. Der Host zeigte Verständnis und bot mir
an, mich einem Freund zu vermitteln, der mehr Erfahrung mit WWOOFING
hätte. Ich nahm das Angebot an und sah mich gleichzeitig nach einem
neuen Host um. Getrieben von einer Art Panik, fühlte ich mich doch auf
irgend eine Weise in einen Schlamassel hineingeraten, sagte ich einem
Zweiten WWOOFing Host zu. Bald darauf traf der Freund des Hosts mit
einem weiteren österreichischen WWWOOFer ein. Der versichert mir, das
sein Host und seine Unterbringung O.K. sei. Ich, ganz vertieft in meinen
später werden mir die Umstände meiner Unterbringung erläutert. Das
flaue Gefühl was mir schon seit geraumer Zeit im Kopfe herumspukt
explodiert im Angesicht einer unbeheizten nicht elektrifizierten
Hütte, einen halben Kilometer vom Haus des Hosts entfernt. Ich, der
ich von der Gastfreundschaft meiner lieben Tante (danke!) verwöhnt
bin, halte erst einmal mit meinen Gefühlen hinter dem Damm und sage
brav ``ja'' zu allem.
Weiter bergab geht es als ich endgültig den Überblick verliere und
mich fragen muss, wie ich von ein paar Einmachdosen und einem
Gaskocher leben soll. In meiner Verzweiflung (und in Tränen aufgelöst)
weder ein noch aus wissend telefoniere ich mit Edith (meiner Tante)
und ziehe in Betracht, in einem Motel zu übernachten und am nächsten
Tag den Rückweg anzutreten. Trés Bon. Das einzige worauf ich in
Hinsicht auf diese Affäre stolz bin ist, dass ich dem Host höflich
mitteilte, dass die Situation meinen Erwartungen nicht entspräche und
ich mich für die Unannehmlichkeiten entschuldige.
Der Host zeigte Verständnis und bot mir an, mich einem Freund zu
vermitteln, der mehr Erfahrung mit WWOOFing hätte. Ich nahm das
Angebot an und sah mich gleichzeitig nach einem neuen Host
um. Getrieben von einer Art Panik, fühlte ich mich doch auf irgend
eine Weise in einen Schlamassel hineingeraten, sagte ich einem Zweiten
WWOOFing Host zu. Bald darauf traf der Freund des Hosts mit einem
weiteren österreichischen WWWOOFer ein. Der versichert mir, dass sein
Host und seine Unterbringung O.K. sei. Ich, ganz vertieft in meinen
Schlamassel, kam mit den beiden mit in der Erwartung, auf ähnlich
unerfreuliches zu treffen und sehe mich positiv überrascht. Wir sind in
einem alten Maori Kongresszentrum, das kürzlich den Besitzer gewechselt
hat und nun wieder auf Vordermann gebracht wird. Ich lerne eine zweiten
deutschen (!) WWOOFer kennen und darf übernachten. Am nächsten Tag will
ich nach einem arbeitsamen Vormittag zum nächsten Host aufbrechen,
entscheide mich dann aber doch zu bleiben. Nun bin ich schon den dritten
Tag hier und habe mich mit allen angefreundet. Micha, der deutsche
WWOOFer, koch gut und gerne und ich freue mich zu helfen und zu lernen
(wir speisen vorzüglich!). Paora, unser Host, ist ein guter Gastgeber
und bäckt ein vorzügliches 'Fried Bread'. Ich habe bisher vormittags im
Garten gearbeitet und nachmittags frei gehabt. Heute aber war ein
Hundswetter und wir haben eine Aufräum- und Putzaktion im Hause
gestartet. Morgen ist wieder Hundswetter und wir gehen in die heißen
Quellen! Langsam gewöhne ich mich an die Idee des WWOOFens, fühle mich
nicht mehr so hilflos und plane Ausflüge (\ldots{} ich war endlich mal
in der 'Stadt' und habe das Visitor Centre besucht). Ich habe mich aber
noch nicht entscheiden können, ob das WWOOFing leben für mich taugt.
Nichtsdestotrotz geht es wieder bergauf.
unerfreuliches zu treffen und sehe mich positiv überrascht. Wir sind
in einem alten Maori Kongresszentrum, das kürzlich den Besitzer
gewechselt hat und nun wieder auf Vordermann gebracht wird. Ich lerne
eine zweiten deutschen (!) WWOOFer kennen und darf übernachten.
Am nächsten Tag will ich nach einem arbeitsamen Vormittag zum nächsten
Host aufbrechen, entscheide mich dann aber doch zu bleiben. Nun bin
ich schon den dritten Tag hier und habe mich mit allen
angefreundet.
\begin{wrapfigure}{r}{0.3\textwidth}
\centering
\includegraphics[width=.3\textwidth]{05/micha.JPG}
\caption*{Micha}
\end{wrapfigure}
Micha, der deutsche WWOOFer, koch gut und gerne und ich
freue mich zu helfen und zu lernen (wir speisen vorzüglich!). Paora,
unser Host, ist ein guter Gastgeber und bäckt ein fantastisches 'Fried
Bread'. Ich habe bisher vormittags im Garten gearbeitet und
nachmittags frei gehabt. Heute aber war ein Hundswetter und wir haben
eine Aufräum- und Putzaktion im Hause gestartet. Morgen ist wieder
Hundswetter und wir gehen in die heißen Quellen! Langsam gewöhne ich
mich an die Idee des WWOOFens, fühle mich nicht mehr so hilflos und
plane Ausflüge (\ldots{} ich war endlich mal in der 'Stadt' und habe
das Visitor Centre besucht). Ich habe mich aber noch nicht entscheiden
können, ob das WWOOFing leben für mich taugt. Nichtsdestotrotz geht
es wieder bergauf.
\begin{figure}[h]
\centering
\includegraphics[width=\textwidth]{05/stadt.JPG}
\caption*{Die ``Stadt''}
\end{figure}
Nun muss ich eingestehen, dass ich ein Esel war:

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@ -1,5 +1,5 @@
\chapdate{22.10.2016}
\chapter{Es leben die langen Ueberschriften - Na so lang ist sie ja auch wieder nicht - Jetzt schon hahahaha reingelegt}
\chapter[Es leben die langen \"Uberschriften]{Es leben die langen \"Uberschriften - Na so lang ist sie ja auch wieder nicht - Jetzt schon hahahaha reingelegt}
In dem Bemühen, meine Post-Frequenz der Frequenz der kosmischen
Hintergrundstrahlung anzupassen, verfasse ich mal noch einen kleinen

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@ -5,15 +5,17 @@ Frohe Weihnachten euch allen. Zu guter Letzt hat sich vorgestern auch
bei mir eine weihnachtliche Stimmung eingestellt. (Auch dank Mamas
Lebkuchenpacket. Danke :P.)
\textgreater{} Und so begab es sich, dass Valentin, Sohn des Stefan
\begin{quoting}
Und so begab es sich, dass Valentin, Sohn des Stefan
(Sohn des Otto), über eine Straße, die das Volk der Neuseeländer zu
jener Zeit State-Highway-One nannten, nach Wellington, der Wohnstätte
der Familie der Robertsons, zog. Aber es kamen ihm allerlei Sorgen und
Zweifel dabei. Jedoch als er sah, dass die Lande, an denen er vorbeizog,
der Heimat {[}zunehmend{]} ähnlich sahen, so wusste er, dass er dem
der Heimat zunehmend ähnlich sahen, so wusste er, dass er dem
Hause des Matt und der Edith nahe war. Es ward wie ein Licht in seiner
Seele und er rief aus Halleluja und er pries den Herrn zum Feste der
Geburt Jesu mit Freunden und nicht in Einsamkeit zu sein.
\end{quoting}
Nach meinem letzten Blogeintrag führte die ganze Situation zu einer
kleinen, mehr oder weniger produktiven Aussprache mit meinen WWOOFing

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@ -1,5 +1,5 @@
\chapdate{12.01.2017}
\chapter{Sueden}
\chapter{S\"uden}
Grüße von der Südinsel.

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@ -23,6 +23,5 @@
\include{chapters/19_Berge}
\include{chapters/20_MehrBerge}
\include{chapters/21_Christchurch}
\part{Mit Mama, Nomi und Falko}
\include{chapters/22_VielNeues}
\include{chapters/23_LateDays}