Gedanken zur Zusammenfassung

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Oliver 2020-02-01 14:03:24 +01:00
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@ -1 +1 @@
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@ -235,21 +235,21 @@ diese Effekte von der Biegung, also Wölbung der Folie herrühren.
% TODO: allgemeines zu sensitivitaet der Kamera, bedienung % TODO: allgemeines zu sensitivitaet der Kamera, bedienung
Nach inbetriebname des TEM durch auff\"ullen der K\"uhlfalle mit Nach Inbetriebnahme des TEM durch auff\"ullen der K\"uhlfalle mit
fl\"ussigem Stickstoff und einschleusen des Probehalters wurden fl\"ussigem Stickstoff und einschleusen des Probehalters wurden
verschiedenliche Aufnahmen angefertigt. verschiedene Aufnahmen angefertigt.
Die Probe selbst besteht aus einer Kohlenstoffolie auf einem Die Probe selbst besteht aus einer Kohlenstofffolie auf einem
Kupfernetz. Auf der Kolenstoffolie sind wiederum Latexk\"ugelchen und Kupfernetz. Auf der Kohlenstofffolie sind wiederum Latexk\"ugelchen und
Goldinseln aufgebracht. Goldinseln aufgebracht.
Die Aufnahmen wurden mit einener Slowscan CCD Kamera angefertigt, Die Aufnahmen wurden mit einer Slowscan-CCD Kamera angefertigt,
wobei zum schutze des Szintilators vor der Kamera unbedingt auf die wobei zum Schutz des Szintillators vor der Kamera unbedingt auf die
Intensität des Elektronenbildes geachtet werden muss. Intensität des Elektronenbildes geachtet werden muss.
\subsection{Bildaufnahme von Latexkügelchen} \subsection{Bildaufnahme von Latexkügelchen}
\label{sec:latex} \label{sec:latex}
Um den Fokus einzustellen wurde zunächst eine auf Kohlenstofffolie Um den Fokus einzustellen wurde zunächst eine auf Kohlenstofffolie
befindliche Latexkugel abgebildet. Zu erst wurde der Fokus möglichst befindliche Latexkugel abgebildet. Zu erst wurde der Fokus möglichst
gut eingestellt und anschließend der Fokus gleichermaßen stark in den gut eingestellt und anschließend der Fokus gleichermaßen stark in den
Über- bzw. Unterfokus verschoben. Zur groben Fokussierung wurde zuerst Über- bzw. Unterfokus verschoben. Zur groben Fokussierung wurde zuerst
der Probenhalter verfahren und dann der Defokus des Linsensystem zur der Probenhalter verfahren und dann der Defokus des Linsensystem zur
@ -280,19 +280,19 @@ Feinjustage eingestellt.
In~\ref{fig:latex} kann das Resultat der verschiedenen In~\ref{fig:latex} kann das Resultat der verschiedenen
Fokuseinstellungen eingesehen werden. Allgemein ist im Zentrum des Fokuseinstellungen eingesehen werden. Allgemein ist im Zentrum des
Bildes ein Latexk\"ugelchen zu sehen, wobei sich im Hintergrund der Bildes ein Latexk\"ugelchen zu sehen, wobei sich im Hintergrund der
Kohlenstoffilm samt L\"ochern und Goldinseln befindet. Dabei ist die Kohlenstofffilm samt L\"ochern und Goldinseln befindet. Dabei ist die
Latexkugel in~\ref{fig:fokus} im Fokus. In~\ref{fig:unterfok} erkennt Latexkugel in~\ref{fig:fokus} im Fokus. In~\ref{fig:unterfok} erkennt
man einen Unterfokus, da sich ein etwas hellerer Ring innerhalb der man einen Unterfokus, da sich ein etwas hellerer Ring innerhalb der
Kugel gebildet hat und die Kugel von einem schwarzen Rand umgeben Kugel gebildet hat und die Kugel von einem schwarzen Rand umgeben
ist. In~\ref{fig:uberfok} hingegen ist ein Überfokus erkennbar, da die ist. In~\ref{fig:uberfok} hingegen ist ein Überfokus erkennbar, da die
Kugel nun von einem hellen Ring umgeben wird. Diese Ringe entstehen Kugel nun von einem hellen Ring umgeben wird. Diese Ringe entstehen
durch Fresnel-Beugungseffekte. Beim Überfokus wird eine Ebene hinter durch Fresnel-Beugungseffekte. Beim Überfokus wird eine Ebene hinter
dem Objekt abgebildet, beim Unterfokus eine Ebene davor, beim Fokus dem Objekt abgebildet, beim Unterfokus eine Ebene davor, beim Fokus
wird die Ebene, in der sich das Objekt befindet, abgebildet. Durch wird die Ebene, in der sich das Objekt befindet, abgebildet. Durch
die Fresnel S\"aume steigt der Kontrast sodass der Kontrast in der die Fresnel-S\"aume steigt der Kontrast, sodass der Kontrast in der
Fokussierten Abbildung am geringsten ist. Der leichte ``Schatten'' des fokussierten Abbildung am geringsten ist. Der leichte ``Schatten'' des
Latexk\"ugelchen ist eine Anistropie und l\"asst auf eine (wenn auch Latexk\"ugelchen ist eine Anisotropie und l\"asst auf eine (wenn auch
sehr geringe) Verkippung des Probhalters schliessen. sehr geringe) Verkippung des Probenhalters schließen.
Zur praktischen Einstellung des Fokus war allerdings die Darstellung Zur praktischen Einstellung des Fokus war allerdings die Darstellung
@ -306,8 +306,8 @@ im Bild). Diese Ringe werden als sog. Thon-Ringe bezeichnet und
k\"onnen als Resultat der \"Ubertragunstheorie erkl\"art werden. So k\"onnen als Resultat der \"Ubertragunstheorie erkl\"art werden. So
wird die Fouriertransformierte in Radialrichtung durch die wird die Fouriertransformierte in Radialrichtung durch die
sog. Kontrast\"ubertragungsfunktion moduliert in die neben sog. Kontrast\"ubertragungsfunktion moduliert in die neben
Abbildungsfehlern auch der Defokus. N\"ahert man sich dem Fokus, so Abbildungsfehlern auch der Defokus eingeht. N\"ahert man sich dem Fokus, so
wandern die Ringe zum zentrum. Ein astigmatismus w\"urde sich in wandern die Ringe zum Zentrum. Ein Astigmatismus w\"urde sich in
Anisotropien in der FFT \"au\ss{}ern und ist hier nicht in hohem Anisotropien in der FFT \"au\ss{}ern und ist hier nicht in hohem
Ma\ss{}e zu erkennen. Ma\ss{}e zu erkennen.
@ -723,6 +723,38 @@ Messung aus dem Beugungsbild hier in der systematischen Abweichung
unterlegen. Auch l\"asst sich die Vermessung des Beugungsbildes besser unterlegen. Auch l\"asst sich die Vermessung des Beugungsbildes besser
automatisieren. automatisieren.
\subsection{Molybdän}
%\begin{figure}[h]
% \centering
% \includegraphics[width=0.8\textwidth]{../messungen/molybdän/auswertung/MoO_diffr_5_m.jpg}%
% \caption{Beugungsbild des Molybdänoxidkristalls.}
% \label{fig:molbeug}
%\end{figure}
In~\ref{fig:molbeug} ist das Beugungsbild des Molybdänoxidkristalls zu erkennen, der
in~\ref{feldabbildung} abgebildet wurde. Es ist eine gitterförmige Struktur in der Anordnung der
Beugungspunkte zu erkennen, was auf einen Einkristall schließen lässt. Einiger dieser Punkte sind
deutlich heller als andere, was bedeutet, das an einigen Stellen des Kristalls mehr Elektronen
gebeugt werden als an anderen.
\section{Zusammenfassung}
\label{sec:zusfassung}
Mit Hilfe dieses Versuches konnten Einblicke in die Transmissionselektronenmikroskopie erlangt
werden. Zunächst wurde die prinzipielle Vorgehensweise durch Fokussierung einer Latexkugel
deutlich gemacht. Anschließen wurde mit einer HRTM-Aufnahme von auf eine Kohlenstofffolie
aufgebrachten Goldinseln und darauffolgender Auswertung der Bilder auf quantitative
Auswertungsmethoden der TEM eingegangen. Dabei wurde die Gitterkonstante von Gold bestimmt, der
recht nah am Literaturwert liegt sowie auf verschiedene Netzebenen geschlossen. Mittels des
Elektronenbeugungsbildes der Goldinseln, das wegen der polykristallinen Struktur des Goldes,
Debye-Scherer-Ringe aufwies konnte als ein alternatives Verfahren zur Auswertung mit Hilfe eines
Realbildes ebenfalls auf die Gitterkonstanten von Gold sowie auf dessen Netzebenen geschlossen
werden. Am Beispiel von Molybdänoxidkristallen wurden qualitativ die Unterschiede der Hellfeld-
und Dunkelfeldabbildung deutlich gemacht. Anhand des Beugungsbildes dieses Kristalls konnte
gefolgert werden, dass es sich beim beobachteten Kristall um einen Einkristall handelte, da
dieses deutlich die Struktur eines Laue-Diagramms aufwies.
\newpage \newpage
\section{Verzeichnisse} \section{Verzeichnisse}
\label{sec:literatur} \label{sec:literatur}