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Gedanken zur Zusammenfassung
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1c9ba5a15b
commit
312816927d
3 changed files with 48 additions and 16 deletions
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@ -1 +1 @@
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Subproject commit bc42f5fa1d5bdeddbe983f0fd653a5e0843c0f8f
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Subproject commit 419f6a8a0dc942f44f95a9683207866cec7a21b4
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BIN
tem/messungen/molybdän/auswertung/MoO_diffr_5_m.jpg
Normal file
BIN
tem/messungen/molybdän/auswertung/MoO_diffr_5_m.jpg
Normal file
Binary file not shown.
After Width: | Height: | Size: 297 KiB |
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@ -235,21 +235,21 @@ diese Effekte von der Biegung, also Wölbung der Folie herrühren.
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% TODO: allgemeines zu sensitivitaet der Kamera, bedienung
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Nach inbetriebname des TEM durch auff\"ullen der K\"uhlfalle mit
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Nach Inbetriebnahme des TEM durch auff\"ullen der K\"uhlfalle mit
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fl\"ussigem Stickstoff und einschleusen des Probehalters wurden
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verschiedenliche Aufnahmen angefertigt.
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Die Probe selbst besteht aus einer Kohlenstoffolie auf einem
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Kupfernetz. Auf der Kolenstoffolie sind wiederum Latexk\"ugelchen und
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verschiedene Aufnahmen angefertigt.
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Die Probe selbst besteht aus einer Kohlenstofffolie auf einem
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Kupfernetz. Auf der Kohlenstofffolie sind wiederum Latexk\"ugelchen und
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Goldinseln aufgebracht.
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Die Aufnahmen wurden mit einener Slowscan CCD Kamera angefertigt,
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wobei zum schutze des Szintilators vor der Kamera unbedingt auf die
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Die Aufnahmen wurden mit einer Slowscan-CCD Kamera angefertigt,
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wobei zum Schutz des Szintillators vor der Kamera unbedingt auf die
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Intensität des Elektronenbildes geachtet werden muss.
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\subsection{Bildaufnahme von Latexkügelchen}
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\label{sec:latex}
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Um den Fokus einzustellen wurde zunächst eine auf Kohlenstofffolie
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befindliche Latexkugel abgebildet. Zu erst wurde der Fokus möglichst
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befindliche Latexkugel abgebildet. Zu erst wurde der Fokus möglichst
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gut eingestellt und anschließend der Fokus gleichermaßen stark in den
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Über- bzw. Unterfokus verschoben. Zur groben Fokussierung wurde zuerst
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der Probenhalter verfahren und dann der Defokus des Linsensystem zur
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@ -280,19 +280,19 @@ Feinjustage eingestellt.
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In~\ref{fig:latex} kann das Resultat der verschiedenen
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Fokuseinstellungen eingesehen werden. Allgemein ist im Zentrum des
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Bildes ein Latexk\"ugelchen zu sehen, wobei sich im Hintergrund der
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Kohlenstoffilm samt L\"ochern und Goldinseln befindet. Dabei ist die
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Kohlenstofffilm samt L\"ochern und Goldinseln befindet. Dabei ist die
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Latexkugel in~\ref{fig:fokus} im Fokus. In~\ref{fig:unterfok} erkennt
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man einen Unterfokus, da sich ein etwas hellerer Ring innerhalb der
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Kugel gebildet hat und die Kugel von einem schwarzen Rand umgeben
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ist. In~\ref{fig:uberfok} hingegen ist ein Überfokus erkennbar, da die
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Kugel nun von einem hellen Ring umgeben wird. Diese Ringe entstehen
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durch Fresnel-Beugungseffekte. Beim Überfokus wird eine Ebene hinter
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durch Fresnel-Beugungseffekte. Beim Überfokus wird eine Ebene hinter
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dem Objekt abgebildet, beim Unterfokus eine Ebene davor, beim Fokus
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wird die Ebene, in der sich das Objekt befindet, abgebildet. Durch
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die Fresnel S\"aume steigt der Kontrast sodass der Kontrast in der
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Fokussierten Abbildung am geringsten ist. Der leichte ``Schatten'' des
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Latexk\"ugelchen ist eine Anistropie und l\"asst auf eine (wenn auch
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sehr geringe) Verkippung des Probhalters schliessen.
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die Fresnel-S\"aume steigt der Kontrast, sodass der Kontrast in der
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fokussierten Abbildung am geringsten ist. Der leichte ``Schatten'' des
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Latexk\"ugelchen ist eine Anisotropie und l\"asst auf eine (wenn auch
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sehr geringe) Verkippung des Probenhalters schließen.
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Zur praktischen Einstellung des Fokus war allerdings die Darstellung
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@ -306,8 +306,8 @@ im Bild). Diese Ringe werden als sog. Thon-Ringe bezeichnet und
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k\"onnen als Resultat der \"Ubertragunstheorie erkl\"art werden. So
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wird die Fouriertransformierte in Radialrichtung durch die
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sog. Kontrast\"ubertragungsfunktion moduliert in die neben
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Abbildungsfehlern auch der Defokus. N\"ahert man sich dem Fokus, so
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wandern die Ringe zum zentrum. Ein astigmatismus w\"urde sich in
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Abbildungsfehlern auch der Defokus eingeht. N\"ahert man sich dem Fokus, so
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wandern die Ringe zum Zentrum. Ein Astigmatismus w\"urde sich in
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Anisotropien in der FFT \"au\ss{}ern und ist hier nicht in hohem
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Ma\ss{}e zu erkennen.
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@ -723,6 +723,38 @@ Messung aus dem Beugungsbild hier in der systematischen Abweichung
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unterlegen. Auch l\"asst sich die Vermessung des Beugungsbildes besser
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automatisieren.
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\subsection{Molybdän}
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%\begin{figure}[h]
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% \centering
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% \includegraphics[width=0.8\textwidth]{../messungen/molybdän/auswertung/MoO_diffr_5_m.jpg}%
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% \caption{Beugungsbild des Molybdänoxidkristalls.}
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% \label{fig:molbeug}
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%\end{figure}
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In~\ref{fig:molbeug} ist das Beugungsbild des Molybdänoxidkristalls zu erkennen, der
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in~\ref{feldabbildung} abgebildet wurde. Es ist eine gitterförmige Struktur in der Anordnung der
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Beugungspunkte zu erkennen, was auf einen Einkristall schließen lässt. Einiger dieser Punkte sind
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deutlich heller als andere, was bedeutet, das an einigen Stellen des Kristalls mehr Elektronen
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gebeugt werden als an anderen.
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\section{Zusammenfassung}
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\label{sec:zusfassung}
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Mit Hilfe dieses Versuches konnten Einblicke in die Transmissionselektronenmikroskopie erlangt
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werden. Zunächst wurde die prinzipielle Vorgehensweise durch Fokussierung einer Latexkugel
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deutlich gemacht. Anschließen wurde mit einer HRTM-Aufnahme von auf eine Kohlenstofffolie
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aufgebrachten Goldinseln und darauffolgender Auswertung der Bilder auf quantitative
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Auswertungsmethoden der TEM eingegangen. Dabei wurde die Gitterkonstante von Gold bestimmt, der
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recht nah am Literaturwert liegt sowie auf verschiedene Netzebenen geschlossen. Mittels des
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Elektronenbeugungsbildes der Goldinseln, das wegen der polykristallinen Struktur des Goldes,
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Debye-Scherer-Ringe aufwies konnte als ein alternatives Verfahren zur Auswertung mit Hilfe eines
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Realbildes ebenfalls auf die Gitterkonstanten von Gold sowie auf dessen Netzebenen geschlossen
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werden. Am Beispiel von Molybdänoxidkristallen wurden qualitativ die Unterschiede der Hellfeld-
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und Dunkelfeldabbildung deutlich gemacht. Anhand des Beugungsbildes dieses Kristalls konnte
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gefolgert werden, dass es sich beim beobachteten Kristall um einen Einkristall handelte, da
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dieses deutlich die Struktur eines Laue-Diagramms aufwies.
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\newpage
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\section{Verzeichnisse}
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\label{sec:literatur}
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