#+TITLE: Lineare Algebra (f"ur Physiker) I #+INCLUDE: "latex_preamble.org" * Mengenlehre In der modernen Mathematik fasst man Strukturen (R"aume, Fl"achen, Zahlensysteme) als /Mengen/ und /Abbildungen/ auf. #+ATTR_LATEX: :options {Menge}{def-meng} #+begin_definition Eine Zusammenfassung von Objekten die *Elemente* der heissen. Eine Menge ist also eindeutig dadurch bestimmt, welche Elemente sie enth"alt. #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options \ #+begin_notation - $M=\{m_1,m_2,m_3,...\}$ - Aufzeahlung - $\{...\}$ - Mengenklammern - $M=\{x| P(x)\}$ - Eigenschaft - Alle $x$ mit der Eigenschaft $P(x)$ #+end_notation #+ATTR_LATEX: :options \ #+begin_exa - $n=\{\text{Nat"urliche Zahlen}\} =(add-hook 'La(add-hook 'LaTeX-mode-hook 'LaTeX-math-mode)TeX-mode-hook 'LaTeX-math-mode) \{0,1,2,...\}$ - $E=\{x|\text{x hat die Eigenschaft } P(x)\}$ #+end_exa ** Wichtige Mengen - $\mathbb{N}=\{\text{nat"urliche Zahlen}\} = \{1,2,...\}$ - $\mathbb{Z}=\{\text{ganze Zahlen}\} = \{...,-2,-1,0,1,2,...\}$ - $Q=\{\text{Rationale Zahlen}\}=\left\{\left.\displaystyle\frac{p}{q}\;\right\vert\begin{array}{c}p \in \mathbb{Z} \\ q \in N \setminus \{0\}\end{array}\right\}$ - $\mathbb{R}=\{\text{reelle Zahlen}\}$ ** Beziehungen zwischen Mengen #+ATTR_LATEX: :options {Mengenbeziehungen}{def-teilmenge} #+begin_definition Seien $A,B$ zwei Mengen. 1) $A$ heisst *Teilmenge* von B, wenn f"ur jedes Element $a\in A$ gilt: $a\in B$. 2) Es sei die Menge $C = \{a|a\in A \text{ und } b\in B\}$, so heisst $C$ *Durchschnitt* von $A$ und $B$. 3) Es sei die Menge $C = \{a|a\in A \text{ oder } b\in B\}$, so heisst $C$ *Vereinigung* von $A$ u(add-hook 'c++-mode-hook 'clang-format-bindings)nd $B$. #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options \ #+begin_notation - $\in$ ``Element von'': $x\in X$ - ''x ist Element von X'' - $\subseteq$ Teilmenge: $A\subseteq B$ - ''A ist eine Teilmenge von B'' - $\cap$ Durchschnitt: $A\cap B = \{a|a\in A \text{ und } b\in B\}$ - $\cup$ Vereinigung $A\cup B = \{a|a\in A \text{ oder } b\in B\}$ - $\varnothing$ - Leere Menge - $A\setminus B$ - Mengendifferenz - $A\times B$ - Direktes Produkt - $(a,b)$ - geordentes Paar mit dem ersten Element $a$ und dem zweiten Element $b$. #+end_notation #+begin_exa $N\subseteq \mathbb{Z}$, aber $Q \not\subset \mathbb{Z}$: $\frac{1}{2} \not\in \mathbb{Z}$ #+end_exa #+begin_exa F"ur $A = \{1,2,3,4,5\}$ und $B = \{2,3,10\}$: - $A\cap B = \{2,3\}$ - $A\cup B = \{1,2,3,5,10\}$ #+end_exa #+ATTR_LATEX: :options {Leere Menge}{} #+begin_definition Die leere Menge $\varnothing$ ist die (eindeutig bestimmte) Menge, die kein Element enth"alt. #+end_definition #+begin_exa $\{\pi\} \cap Q = \varnothing$ #+end_exa #+ATTR_LATEX: :options {Differenz}{} #+begin_definition Die Differenz zweier Mengen $A, B$ wird definiert als $A\setminus B = \{a\in A | a\not\in B\}$ (Elemente aus $A$, die nicht in $B$ liegen). #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options {Direktes/Kartesisches Produkt}{} #+begin_definition Wenn $A,B$ zwei Mengen sind dann ist die Menge der Paare $(a,b)$ und $a\in A, b\in B$ das direkte (kartesische) Produkt von $A$ und $B$ ($A\times B$). #+end_definition Analog gilt: $A_1\times A_2\times ... \times A_n = \{(a_1,...,a_n)| a_1\in A_1,...,a_n\in A_n\}$ #+begin_exa $\mathbb{R}^n=\mathbb{R}\times ... \times \mathbb{R} = \{(x_1,...,x_n)| x_1\in \mathbb{R},...,x_n\in \mathbb{R}\}$ #+end_exa Geometrie $m$ der Ebene mit Koordinaten $=$ Untersuchung von Konstruktionen in $\mathbb{R}^2=\mathbb{R}\cdot\mathbb{R}$. #+ATTR_LATEX: :options {Komplemen"armenge} #+begin_definition Seien $A,M$ Mengen und $A\subseteq B$ so ist $A^c = M\setminus A$ und heisst *Komplement"armenge* zu $M$. #+end_definition Seien $A,B,M$ Mengen und $A\subseteq M$ und $B\subseteq M$, so gilt: #+begin_relation 1) $(A\cup B)^c = A^c \cap B^c$ 2) $(A\cap B)^c = A^c \cup B^c$ 3) $(A^c)^c = A$ 4) $A\cup A^c = M$ #+end_relation #+begin_notte Es gelten auch alle Identit"aten f"ur Mengen. #+end_notte ** Abbildungen zwischen Mengen #+ATTR_LATEX: :options {Abbildung}{} #+begin_definition Seien $X,Y$ Mengen. Eine Abbildung $f$ von $X$ nach $Y$ (Bez: $f:X\rightarrow Y$) ist eine Vorschrift, die jedem Element $x\in X$ ein Element von $y\in Y$ Zuordnet. #+end_definition #+begin_notation Man schreibt: $x\mapsto f(x)$ - ''x wird auf $f(x)$ abgebildet'' = ''dem $x\in X$ wird ein $f(x)\in Y$ zugeordnet.'' #+end_notation #+ATTR_LATEX: :options \ #+begin_exa - $f(t)=t^2+1$ definiert eine Abbildung $f: \mathbb{R}\mapsto \mathbb{R}, t\mapsto f(t)=t^2+1$ - $g(t)= \frac{t^2+1}{t-1}$ definiert eine Abbildung $g: \mathbb{R}\setminus\{ 1\}\mapsto \mathbb{R}, t\mapsto \frac{t^2+1}{t-1}$ - $h: S=\{\text{Teilnehmer der Vorlesung}\}\mapsto N, s\mapsto Geburtsjahr(s)$ #+end_exa *** Spezielle Abbildungen #+begin_relation 1) F"ur jede Menge $X$ ist die *Indentit"atsabbildung* auf $X$ definiert durch $Id_x:X\mapsto X, x\mapsto x$. 2) Gegeben seien Mengen $A,B$. Die Abbildung $\pi_A: A\times B \mapsto A, (a,b) \mapsto a$ heisst *Projektionsabbildung* von $A\times B$ auf $A$. 3) Seien $X,Y$ Mengen, sei $y_0 \in Y$. Dann heisst die Abbildung $f: X\mapsto Y, x\mapsto y_0$ eine *konstante Abbildung* (mit dem wert $y_0$). #+end_relation #+ATTR_LATEX: :options \ #+begin_exa - Identit"atsabbildung: $f(x)=x$ - konstante Abbildung: $f(x)=1$ - Projektionsabbildung: $f(x,y)=x$ #+end_exa *** Bild und Urbild #+ATTR_LATEX: :options {Bild und Urbild einer Funktion}{} #+begin_definition Sei $f: X\mapsto Y$ eine Abbildung. - Sei $A\subseteq X$. Dann heisst $f(A):=\{f(a)|a\in A\}$ das Bild von A. - Sei $B\subseteq Y$. Dann heisst $f^{-1}(B):=\{a\in A|f(a)\in B\}$ das Urbild von $B$. #+end_definition #+begin_notte Das Bild und das Urbild f"ur eine /Menge/ einer Funktion ist wieder eine /Menge/. #+end_notte #+begin_notte $f^{-1}$ ist keine Abbildung, sonder nur ein formales Symbol! #+end_notte *** Einige Eigenschaften von Funktionen Seien $X,Y$ Mengen, $f: X\mapsto Y$ eine Abbildung. $f$ heist: #+begin_relation 1) *Injektiv*, wenn f"ur $x\in X\not = x' \in X$ gilt: $f(x) \not = f(x')$ * Keine Verklebung von Punkten! 2) *Surjektiv*, wenn f"ur $y\in Y$ ein $x\in X$ existiert mit $f(x)=y$. * Keine Abbildung auf eine echte Teilmenge von $Y$! 3) *Bijektiv*, wenn $f$ injektiv und surjektiv ist. #+end_relation #+ATTR_LATEX: :options \ #+begin_exa 1. $f: \mathbb{R} \implies \mathbb{R}, t\mapsto t^2$ - ist nicht injektiv: $-1\mapsto 1$ - ist nicht surjektiv: f"ur $-1\in \mathbb{R}$ gibt es kein $t\in\mathbb{R}$ mit $t^2=-1$ 2. $g: \mathbb{N}\mapsto\mathbb{Z}, n\mapsto-n$ - ist injektiv: $m\ne n\implies g(m)=-m \ne -n = g(n)$ - ist nicht surjektiv: f"ur $1\in \mathbb{Z}$ gibt es kein $n\in \mathbb{N}$ mit $-n=1$ 3. $h: \mathbb{R}\mapsto\mathbb{R},t\mapsto t^3$ ist Bijektiv ("Ubung) #+end_exa *** Inverse Abbildung zu einer bijektiven Abbildung #+ATTR_LATEX: :options {Inverse Abbildung}{} #+begin_definition Sei $f:X\mapsto Y$ bijektiv. Sei $y\in Y$. Definiere eine Abbildung $f^{-1}: Y\mapsto X$ so: $f^{-1}(y)=x$ mit der Eigenschaft $f(x)=y$. #+end_definition Dies ist wohldefiniert (diese Vorschrift definiert tats"achlich eine Abbildung) weil: #+begin_relation - Das x mit der gew"unschten Eigenschaft existiert f"ur jedes $y\in Y$, weil $f$ surjectiv ist. - F"ur jedes $y\in Y$ existiert h"ochstens ein $x\in X$ mit der gew"unschten Eigenschaft, weil $f$ injektiv ist. #+end_relation #+begin_notte Wenn die Abbildung $f$ bijektiv ist, hat $f^{-1}(A)$ f"ur ein $A\subseteq Y$ a priori zwei Bedeutungen: - Urbild von $A$ unter f - Bild von $A$ von $f^{-1}$ Wenn $f$ bijektiv ist, stimmen aber diese Mengen "uberein. (Bew. "Ubung) *Aber*: Wenn $f$ nicht bijektiv ist, hat $f^{-1}$ nur einen Sinn: Urbild! #+end_notte *** Verkn"upfung von Abbildungen #+ATTR_LATEX: :options {Verkn"upfung}{} #+begin_definition $f: X\mapsto Y, g: Y\mapsto Z$ ist die verkn"upfung $g\circ: X\mapsto Z$ definiert als $g\circ f(x)=g(f(x))$. Diagramme Siehe V2_1. #+end_definition Die Verkn"upfung hat folgende Eigenschaften: #+begin_relation 1) Sie ist Assoziativ: $h\circ (g\circ f) = (h \circ g) \circ f$ f"ur alle Abb. $f: X\mapsto Y, g:Y\mapsto Z$, $h:Z\mapsto V$ 2) F"ur jede abbildung $f: X\mapsto Y$ gilt: $f\circ id_X=id_Y\circ f = f$. 3) Wenn $f:X\mapsto Y$ bijektiv ist, dann gilt: $f\circ f^{-1}=id_Y$: - $f^{-1}\circ f=id_X$ weil: $f(f^{-1}(y))=y$: - $f^{-1}(f(x))=x'$ mit $f(x')=f(x)\implies x=x'$ wenn /Bijektiv/ #+end_relation *** Kommutative Diagramme Siehe V2_2: 1) Dieses Diagramm heist kommutativ, wenn $h=g\circ f$. 2) kommutativ wenn $g\circ f=h\circ k$ *** Eingeschr"ankte Abbildungen #+ATTR_LATEX: :options {Einschr"ankung}{} #+begin_definition Sei $f: X\mapsto Y$ eine Abbildung.\\ Die Einschr"ankung von $f$ auf eine Teilmenge $A\subseteq X$ ist die Abbildung: $f|_A:\begin{matrix}A\mapsto Y\\ a\mapsto f(a)\end{matrix}$ #+end_definition #+begin_exa $f: \mathbb{R}\mapsto \mathbb{R}, t\mapsto t^{2}$ ist nicht injektiv, $f|_{[0, \infty)}$ ist injektiv. #+end_exa *** Quantoren #+ATTR_LATEX: :options {Quantoren}{} #+begin_definition - f"ur alle $x$ in $X$ - $\forall x \in X$ - es existiert $x \in X$ - $\exists x \in X$ #+end_definition #+begin_exa $f:X\mapsto Y$ ist surjektiv, wenn $\forall y \in Y \exists x\in X$ mit $f(x)=y$. #+end_exa F"ur die Negation der Quantoren gilt: #+begin_relation - $\neg(\forall x\in X : A(x)) = \exists x\in X : \neq A(x)$ - $\neg(\exists x\in X : A(x)) = \forallx\in X : \neq A(x)$ #+end_relation #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} \ #+begin_exa $f: X\mapsto Y$ ist surjektiv $\iff \forall y\in Y \exists x\in X : f(x)=y$.\\ Also: $f: X\mapsto Y$ ist *nicht* surjektiv $\iff \exists y\in Y \forall x\in X : f(x)\not=y$. #+end_exa ** Schlagworte - Venn Diagram - Kreise und Schnittmengen - Zeigen von "Aquivalenz zweier Zusammengeseten Mengen: - Wahrheitstafel - Zur"uckf"uhren auf Aussagenlogik - Zeigen das $p,q,r$ "aquivalent sind: - $p\implies q \implies r \implies q$ - /Injektivit"at/ zeigen: - nicht I. wenn Gegenbeispiel existiert - Zeigen das Funktion streng monoton steigt. - /Surjektivit"at/ zeigen: - nicht S. wenn Gegenbeispiel existiert - Zeigen das Funktion streng monoton steigt und gegen $+-\infty$ strebt. - $A\setminus (A\setminus B) = A \cap B$ - Beweise mit Abbildungen $M$ sei Menge, $f$ sei Abbildung: - $y \in f(M) \implies \exists x \in M : f(x)=y$ * Logik und Beweisf"uhrung Mathematik operiert mit *Aussagen*. #+ATTR_LATEX: :options {Aussage}{} #+begin_definition Eine Aussage ist eine Behauptung, die Wahr oder Falsch sein kann. #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options [Wahrheitswerte] \label{} #+ATTR_LATEX: :options \ #+begin_notation - 1 :: wahr - 0 :: falsche #+end_notation $A,B$ seien Aussagen, dann kann man folgende Aussagen betrachten: #+begin_relation - ''nicht $A$'': $\neg A$ | $A$ | 0 | 1 | |----------+---+---| | $\neg A$ | 1 | 0 | - Vernk"upfungen | $A$ | $B$ | $\neg A$ | $A\wedge B$ | $A \vee B$ | $A\implies B$ | |-----+-----+---------+-------------+------------+------------------| | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | - ''A "aquivalent zu B'': $A\iff B$ | $A$ | $B$ | $\iff A$ | |-----+-----+----------| | 0 | 0 | 1 | | 0 | 1 | 0 | | 1 | 0 | 0 | | 1 | 1 | 1 | #+end_relation #+begin_exa F"ur ein Element $x\in X$ k"onnen wir Aussagen betrachten: 1) $A(x)=x\in A$ 2) $B(x)=x\in B$ $A(x)\wedge B(x)=x\in (A\cap B)$ #+end_exa ** Identit"aten der Aussagenlogik #+begin_relation 1) Direkter Beweis - $(A\implies B) = (\neg A)\vee B$ - Vorraussetzung $\rightarrow$ logische Aussage $\rightarrow$ Behauptung 2) Beweis in Schritten - $((A\implies B)\wedge (B\implies C))\implies (A\implies C)$ \\ \rightarrow{} Konstant $=1$ (/Tautologie/) 3) Beweis durch Kontraposition - $(A\implies B) \iff (\neg B \implies \neg A)$ - /Tautologie/ #+end_relation ** Widerspruchsbeweis Wenn wir die Konsequenz aus der Negation der zu beweisenden Aussage und die Pr"amisse zu einem widerspruch f"uhren so ist die Aussage bewiesen, denn: #+begin_relation \[(A\wedge \neg A)=0\] #+end_relation Wir wollen $A\implies B$ zeigen. Nehmen an $\neg B$ und leiten her:\\ #+begin_relation $(\neg B \wedge A)\implies 0$, also $\neg B\wedge A = 0$, und daher $A\implies B$. #+end_relation #+ATTR_LATEX: :options {Satz von Euklid}{} #+begin_theo Es gibt unendlich viele Primzahlen. #+end_theo #+ATTR_LATEX: :options \ #+begin_proof 1) Nehmen wie an, es gibt nur endlich viele Primzahlen. $p_1, ..., p_n$. 2) Betrachte $n=p_1\cdot p_2\cdot ... \cdot p_n + 1$. $n$ geteilt durch jede von den Primzahlen $p_1, ..., p_n$ gibt Rest $1$. 3) Also ist $n$ eine Primzahl, aber $n\not=p_1 ... p_n$ weil gr"osser. 4) Folglich enth"alt die Menge ${p_1,...,p_n}$ nicht alle Primzahlen. \indent\indent \rightarrow{} Das ist ein *Widerspruch*. ($(A\wedge \neg A) = 0$) #+end_proof #+begin_exa Wir werden die Aussage: wenn $q$ eine gerade Primzahl ist $\implies q=2$ beweisen. #+ATTR_LATEX: :options [Direkter Beweis] \label{} \ #+begin_proof 1) $q$ ist gerade $\implies q$ ist durch $2$ Teilbar f"ur $k\in\mathbb{N}$ 2) $q$ ist aber eine Primzahl $\implies$ einer der Faktoren in $2\cdot k$ ist gerade $1$, $2\not= 1$ 3) $\implies k=1, q=2$ #+end_proof #+ATTR_LATEX: :options [Kontraposition] \label{} \ #+begin_proof Wir m"ussen zeigen: $q\not= 2\implies$ ($q$ ungerade) $\vee$ ($q$ keine Primzahl). Es reicht zu zeigen: ($q\not=2)\wedge(q$ ist eine Primzahl) $\implies q$ ist ungerade! 1) Wenn $q$ gerade ist, $q\cdot 2k$, also ist $k>1$ 2) also $q\not= 2$ #+end_proof #+ATTR_LATEX: :options [Widerspruchsbeweis] \label{} \ #+begin_proof Annahme: $q$ ist gerade, $q$ ist eine Primzahl, $q\not= 2$. Wir wollen einen Widerspruch herleiten. 1) da $q$ gerade ist, gilt $q=2\cdot k$ f"ur ein $k\in \mathbb{N}$ 2) da $q\not= 2$, gilt $k>1$ 3) aber $q$ ist prim, also kann $q$ kein Produkt von zwei Zahlen sein! $\lightning$ #+end_proof #+end_exa * Komplexe Zahlen Idee: Man m"ochte Quadratische Gleichungen ohne reelle Nullstellen trotzdem l"osen, also erweitert man die reellen Zahlen. #+begin_relation Die pototypische Quadratische Gleichungen ohne reelle L"osungen ist: $x^2+1 = -1$.\\ Man f"ugt K"unstlich die Zahl $i$ hinzu mit $i^2=-1$, m"oglichst unter Beibehaltung der "ublichen Rechenregeln: man braucht also die Zahlen $b\cdot i : b\in \mathbb{R}$ und $a+b\cdot i : a,b\in \mathbb{R}$. #+end_relation Was passiert, wenn man solche Zahlen miteinander multipliziert ''als ob'' sie normale Zahlen w"aren: #+begin_relation $(a+bi)\cdot(c+di)=ac+bc\cdot i+ad\cdot i+(-bd)=(ac-bd)+(bc+ad)\cdot i$ f"ur $a,b,c,d\in \mathbb{R}$ #+end_relation Addieren kann man solche Ausdr"ucke auch: #+begin_relation $(a+bi)+(c+di)=(a+c)+(b+d)\cdot i$ #+end_relation #+ATTR_LATEX: :options {Komplexe Zahlen}{} #+begin_definition Die komplexen Zahlen $\mathbb{C}$ sind die Menge der Paare $(a,b)\in \mathbb{R}^2$ versehen mit der Addition $(a,b)+(c,d)=(a+c,b+d)$ und der Multiplikation $(a,b)\cdot (c,d)=(ac-bd, bc+ad)$. #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} \ #+begin_notation - Statt $(a,b)$ schreibt man auch $(a+bi)\in \mathbb{C}$. - $i:=(0,1)=0+1\cdot i$: - nach Multiplikation erf"ullt $i^2=-1$ #+end_notation Man "uberpr"uft, dass die "ublichen Rechenregeln aus $\mathbb{R}$ weiterhin gelten (/K"orperaxiome/): F"ur $z_1, z_2, z_3 \in \mathbb{C}$ gilt, z.B.: #+begin_relation - $z_1\cdot (z_2+z_3)=z_1z_2+z_1z_3$ - $z_1\cdot (z_2\cdot z_3)=(z_1\cdot z_2)\cdot z_3$ - $z_1 + (z_2 + z_3)=(z_1 + z_2) + z_3$ #+end_relation #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_notte $(\mathbb{R},+,\cdot)\subsetneq (\mathbb{C},+,\cdot)$ auf nat"urliche Weise als der der Form $a+0\cdot i = (a,0)$, $a\in \mathbb{R}$. #+end_notte #+ATTR_LATEX: :options {Real- und Imagin"aranteil}{} #+begin_definition F"ur $z=a+b\cdot i\in \mathbb{C}$ heisst: - $a:=:Re(z)$ Realanteil von $z$ - $b:=:Im(z)$ Imagin"aranteil von $z$ Also ist $z=Re(z)+ Im(z)\cdot i$. #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options {Rein Imagin"are Zahlen}{} #+begin_definition Die Zahlen der Form $b\cdot i : b\in \mathbb{R}$ heissen *rein Imagin"ar*. #+end_definition F"ur reele Zahlen wissen wir: $\forall a\in \mathbb{R}$ mit $a\not= 0 \exists a^{-1}\in \mathbb{R} mit $a*a^{-1}=1$. Gilt das auch in $\mathbb{C}$ ? #+ATTR_LATEX: :options {Komplexe Konjugation}{} #+begin_definition F"ur $z\in \mathbb{C}$ heisst die Zahl $\overline{z}:=a-bi$ die komplex konjugierte Zahl zu $a+bi$. #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_exa $\overline{1+i}=1-i$ #+end_exa #+begin_relation $z*\overline{z}=(a+bi)(a-bi)=a^2+b^2\geq -$ mit Gleichheit genau dann, wenn $z=0$. #+end_relation #+ATTR_LATEX: :options {Betrag der Komplexen Zahl}{} #+begin_definition $|z|:=\sqrt{x\cdot \overline{z}}=\sqrt{a^2+b^2}$ mit $z=a+bi$. #+end_definition ** Inverses zu einer komplexen Zahl Das Inverse zu $z\not= 0$: #+begin_relation $z\cdot \frac{\overline{z}}{|z|^2}=1$ \\ Also: $\forall z\not= 0 \exists z^{-1} = \frac{\overline{z}}{|z|^2}$ mit $z \cdot z^{-1}}=1$ #+end_relation #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} \ #+begin_exa $(1+i)^{-1}=\frac{1-i}{2}$ #+end_exa Mnemonische Rechenregel, Multipliziere mit dem Inversen: #+begin_relation $\frac{1}{1+i}=\frac{1-i}{(1+i)(1-i)}=\frac{1-i}{2}$ #+end_relation ** Geometrische Interpretation von $\mathbb{C}$ Siehe Zeichung $C_1$. #+begin_relation - Addition: als Addition von Vektoren - Betrag: L"ange des Vektors - $\varphi$ - Winkel zwischen der reellen Achse und dem Vektor der $z$ entspricht, gez"ahlt gegen den Urzeigersinn. #+end_relation Es folgt: #+begin_relation $a=|z|\cdot \cos(\varphi)$ und $b=|z|\cdot \sin(\varphi)$ #+end_relation #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_notte $\varphi$ ist nicht eindeutig bestimmt, sondern bis auf Addition von eines vielfachen von $2\pi$. #+end_notte #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_exa $\varphi=\frac{\pi}{4}$ und $\varphi=-\frac{7\pi}{4}$ sind im geometrischen Bild von $\mathbb{C}$ "aquivalent. #+end_exa #+ATTR_LATEX: :options {}{} #+begin_definition Der wert von $\varphi$, welcher in $[0, 2\pi)$ liegt, heisst Hauptargument von $z$, $arg(z)=\varphi$.\\ Das Argument von $z$ ist die Menge von allen $\varphi \in R$,4 $z=|z|(\cos(\varphi)+i\cdot \sin(\varphi))$, $Arg\, z = {\varphi \in R : |z|(\cos(\varphi)+i\cdot \sin(\varphi))}$. #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_notte $Arg\, z= {arg(z)+2\pi\cdot k : k\in \mathbb{Z}}$ #+end_notte #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} \ #+begin_exa Seien $z_1=|z_1|\cdot \cos(\varphi_1)+i\cdot \sin(\varphi_1)$, $z_2=|z_2|\cdot \cos(\varphi_2)+i\cdot \sin(\varphi_2)$ zwei komplexe Zahlen.\\ So gilt: $z_1\cdot z_2 = |z_1|\cdot |z_2|(\cos(\varphi_1+\varphi_2)+i\cdot \sin(\varphi_1 + \varphi_2))$ #+end_exa #+begin_relation Bei der Multiplikation von komplexen Zahlen multiplizieren sich die Betr"age, und die Argumente addieren sich. #+end_relation F"ur geometrische Interpretation: Siehe $C_2$. Besonders n"utzlich ist dies f"ur die Multiplikation einer komplexen Zahl vom Betrag $1$: \begin{align*} |z|=1\iff z=\cos(\varphi)+i\cdot \sin(\varphi)$ f"ur ein $\varphi \in \mathbb{R} \end{align*} #+begin_relation Es liegen $\{z\in \mathbb{C} : |z|=1\}$ auf dem Einheitskreis. Die Multiplikation mit von komplexen Zahlen Zahlen mit dem Betrag 1 entspricht also der Rotation gegen den Urzeigersinn um $\varphi$. #+end_relation ** Exponentialform der komplexen Zahlen #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} \ #+begin_notation - Exponentialform: $\cos(\varphi)+i\cdot \sin(\varphi):=e^{i\cdot \varphi}$ - es gilt $e^{i(\varphi_k)}, k\in\mathbb{R}$ sind die Zahlen auf dem Einheitskreis #+end_notation #+ATTR_LATEX: :options {Exponentialform der komplexen Zahlen}{} #+begin_definition Die Exponentialform f"ur jede komplexe Zahl $z\in\mathbb{C}$ lautet $z=|z|e^{i\cdot arg\,z}$. #+end_definition Mit dieser Notation folgt: #+begin_relation $(e^{i\varphi})^n=(\cos(\varphi)+i\cdot\sin(\varphi))^2=e^{n\cdot i\cdot \varphi}=\cos(n\varphi)+i\cdot\sin(n\varphi)$ f"ur alle $n\in\mathbb{N}$ #+end_relation #+ATTR_LATEX: :options [] \label{}\ #+begin_exa \begin{align*} \begin{split} (\cos(\varphi)+i\pcdot \sin(\varphi))^2 & =\cos^2(\varphi)-\sin^2(\varphi)+2\cdot\sin(\varphi)\cdot\cos(\varphi) \\ & = \cos(2\varphi) + 2\sin(2\varphi) \\ & \implies \begin{cases} \cos(2\varphi)=\cos^2(\varphi)-\sin^2(\varphi) \\ \sin(2\varphi)=2\cdot\sin(\varphi)\cdot\cos(\varphi) \end{cases} \end{split} \end{align*} #+end_exa ** Einscheitswurzeln Sei die gleichung $x^n=a$ "uber $\mathbb{R}$ gegeben. Je nach Vorzeichen von $a$ und Parit"at von $n$, gibt es Varianten f"ur die Anzahl der L"osungen. #+begin_relation In $\mathbb{C}$ hat aber die Gleichung $z^n=a$ f"ur ein $a\in \mathbb{C}\setminus \{0\}$ immer genau $n$ L"osungen. #+end_relation Sei $w\in \mathbb{C}$ mit $w^n=a$. Dann gilt $(\frac{z}{w})^n=1$ f"ur jedes $z\in \mathbb{C}$ mit $z^n=a$. *Also* l"osen wir erst mal die Gleichung $z^n=1$, und dann reduzieren wir den allgemeinen Fall darauf. #+ATTR_LATEX: :options {Einheitswurzel}{} #+begin_definition Eine Zahl $z\in \mathbb{C}$ heisst $n\text{-te}$ Einheitswurzel, wenn $z^n=1$. #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_proposition F"ur jedes $n\geq, n\in\mathbb{N}$ existieren genau $n$ Einheitswurzeln in $\mathbb{C}$. Sie sind durch die Formel $z_k=e^{\frac{2\pi\cdot k\cdot i}{n}},\quad k=0,1,...,n-1$ gegeben. #+end_proposition #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} \ #+begin_proof $z_k$ sind $n\text{-te}$ Einheitswurzeln denn: \begin{align*} z_k^n & = (e^{\frac{2\cdot\pi\cdot k}{n}})^n \\ & = e^{2\pi\cdot k} \\ & = 1 \end{align*} Wir m"ussen noch zeigen, dass jede $n\text{-te}$ Einheitswurzel von dieser Form ist. \\ Sei $z\in\mathbb{C}$ mit $z^n=1$. Es gilt: \begin{align*} |z|^n & =|z^n|=1 \\ & \implies |z|=1 \\ & \implies z=e^{i\cdot\varphi} \tag*{f"ur ein $\varphi\in[0, 2\pi)$} \\ & \implies 1 = z^n \\ & = (e^{i\varphi})^n=e^{i\varphi\cdot n} \\ & =\cos(n\varphi)+i\cdot \sin(n\varphi) \end{align*} Also folgt: \begin{gather*} \cos(n\varphi)=1,\;\sin(n\varphi)=0 \\ \implies n\cdot\varphi = 2\pi\cdot k \tag*{f"ur ein $k\in \mathbb{Z}$} \\ \implies \varphi = \frac{2\pi\cdot k}{n} \tag*{f"ur ein $k\in \mathbb{Z}$} \end{gather*} Da $\varphi$ in $[0,2\pi)\implies 0\leq k < n$. #+end_proof Wenn wir jetzt also eine Gleichung $z^n=a$ l"osen wollen, reicht es, eine L"osung $w$ zu finden, die anderen L"osungen bekommt man als $w\cdot z_k,\; k=0,...,n-1$ mit $z_k$, der $n\text{-ten}$ Einheitswurzeln: $z^n=a\iff (\frac{z}{w})^n=1$.\\ Eine L"osung $w$ kann man folgendermassen finden: #+begin_relation \begin{align*} \text{Schreiben wir a}\; & =|a|\cdot e^{i\cdot \psi}\; \text{f"ur ein $\psi\in \mathbb{R}$} \\ \text{Dann gilt: } w & =\sqrt[n]{|a|}\cdot e^{\frac{i\cdot\psi}{n}} \text{ l"ost $w^n=a$} \\ & \\ \left(\sqrt[n]{|a|}\cdot e^{\frac{i\cdot\psi}{n}}\right)^n & = \sqrt[n]{|a|}\cdot e^{\frac{i\cdot\psi}{n}\cdot n} \\ & = |a|\cdot e^{i\cdot \psi} \\ & = a \end{align*} #+end_relation Gemetrische Interpretation: regul"ares $n\text{-Eck}$. \newpage * Lineare Gleichungsysteme Wir werden die Bezeichung $K$ f"ur $\mathbb{R}$ oder $\mathbb{C}$ verwenden. #+ATTR_LATEX: :options {Lineare Gleichung}{} #+begin_definition Eine Lineare Gleichung "uber $K$ ist eine Gleichung der Form $a_1x_1+a_2x_2+...+a_nx_n=b$.\\ Hierbei sind $x_1,...,x_n$ die Variablen und $a_1,...,a_n,b \in K$, die Koeffizienten. #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options {Lineares Gleichunssystem}{} #+begin_definition Ein Lineares Gleichungsystem ist eine endliche Menge von Gleichungen: \[{\displaystyle {\begin{matrix}a_{11}x_{1}+a_{12}x_{2}\,+&\cdots &+\,a_{1n}x_{n}&=&b_{1}\\a_{21}x_{1}+a_{22}x_{2}\,+&\cdots &+\,a_{2n}x_{n}&=&b_{2}\\&&&\vdots &\\a_{m1}x_{1}+a_{m2}x_{2}\,+&\cdots &+\,a_{mn}x_{n}&=&b_{m}\\\end{matrix}}}\] #+end_definition Ein L"osung von diesem Gleichungssystem ist ein \[n\text{-Tupel } \left( \begin{matrix} x_{1}\\ \vdots\\ x_{n}\end{matrix} \right) \in K^{n} \] dass jede Gleichung erf"ullt. Ein lineares Gleichungssystem (LGS) zu l"osen, heisst, alle L"osungen zu finden. #+begin_relation *Idee*: Man formt das LGS durch Operationen um, die die Menge der L"osungen nicht ver"andern. Solche Operationen heissen "Aquivalenzumformungen. Diese sind unter anderem: 1) Multiplikation einer Gleichung mit einer zahl $\alpha\in K\setminus \{0\}$ 2) Addierung von einer Gleichung zu der anderen (z.B. Ersetzen der zweiten Gleichung durch die Summe der ersten und zweiten.) 3) Vertauschen von zwei Gleichungen; dies kann man auf Operationen von Typ eins und Zwei zur"ukf"uhren #+end_relation Wir werden ein LGS umformen, um es auf eine Form zu bringen, wo die L"osung offensichtlich ist. Wir beobachten: #+begin_relation Es ist "uberflu"ssig, die Variablen mitzuschleppen. Man k"onnte statdessen die ''Tabellen'' von Koeffizienten umformen. #+end_relation #+ATTR_LATEX: :options {}{} #+begin_definition Eine $M\times N$ Matrix $A$ ist eine Tabelle der Gr"osse $m\times n$, gef"ullt mit Elementen aus $K$. \[A=(a_{ij})_{\substack{i=1,\cdots,m \\ j=1,\cdots,n}}\] #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_exa \[ A=\left( \begin{matrix} 1& 1\\ 2& -3\end{matrix} \right) \] Wobei $a_{11} = 1$, $a_{21} = 2$, $a_{12}=1$ und $a_{22}=-3$. #+end_exa #+begin_relation Gegeben ein LGS ($*$), k"onnen wir eine Matrix \[ A=\left( \begin{matrix} a_{11}& \cdots & a_{1n}\\ \vdots & & \vdots \\ a_{n1}& \ldots & a_{nn}\end{matrix} \right) \] aufstellen. Sie heisst Koeffizientenmatrix des LGS. Auch stellen wir \[b=\left( \begin{matrix} b_{1}\\ \vdots \\ b_{n}\end{matrix} \right)\] eine $m\times 1$ Matrix (Spalte) auf. (Sie heisst rechter Teil des LGS). Die Matrix $A'=(A\mid b)$ heisst erweiterte Koeffizientenmatrix des LGS ($*$). #+end_relation #+ATTR_LATEX: :options {Elementare Zeilenumforumungen}{} #+begin_definition Die "Aquivalenzumformungen des LGS, die wir vorhin betrachtet haben, entsprechen dann folgenden Umformungen von der erweiterten Koeffizientenmatrix: \begin{itemize} \item[1'.] Multiplikation einer Zeile mit $\alpha \in K^\times$ \item[2'.] Addieren von einer Zeile zu der anderen. \end{itemize} Wir werden dann versuchen, die (erweiterten koeffzienten-) Matrizen durch diese Umformungen auf eine Form zu bringen, in der man die L"osung leicht ablesen kann. $1'$ und $2'$ heissen elementare Zeilenumforumungen. #+end_definition Weitere Zeilenumformungen, die man aus diesen erhalten kann: #+begin_relation - Vertauschen Zweier Zeilen - Addieren einer Zeile, Multipliziert mit $\alpha \not= 0$ #+end_relation Ziel ist eine gegebe erweiterte Koeffizientenmatrix $(A\mid b)$, durch Zeilenumformungen zu einer Matrix umzuformen, aus der man die L"osung leicht ablesen kann. #+ATTR_LATEX: :options {Pivotelement}{} #+begin_definition Gegeben einer Zeile $Z=(a_1,...,a_n)\in K^n$, nennen wir das erste Element $a\not= 0$ das Pivotelement. Wenn $Z=(0,...,0)$ ist dann gibt es kein Pivotelement. #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options {Zeilenstufenform}{} #+begin_definition Eine Matrix $A$ hat Zeilenstufenform, wenn folgendes gilt: 1) Die Nummern von Pivotlementen der Zeilen von $A$ bilden eine aufsteigende Folge. 2) Die Nullzeilen, falls existent, stehen am Ende. #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} \ #+begin_exa #+attr_latex: :mode math :environment ppnmatrix | 0 | $a_{12}$ | $a_{13}$ | | 0 | 0 | $a_{23}$ | | 0 | 0 | 0 | #+end_exa #+ATTR_LATEX: :options {Gauss}{} #+begin_theo Jede Matrix kann durch elementare Zeilenumformungen auf die Stufenform gebracht werden. #+end_theo #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_proof Sei $A=\begin{matrix}a_{11}&...&a_{nn}\end{matrix}$. \\ Wenn $A=0$ - Bewiesen. \\ Wenn $A\not=0$, dann gibt es eine Spalte $\not= 0$. Sei $j_1$ die Nummer dieser Spalte. Durch vertausche von Zeilen erreichen wir zun"achst $a_{1j_1}}\not= 0$. Multiplaktion der ersten Zeule mit $\frac{1}{j_1}$. Jetzt Subtrahiere von jeder Zeile ab der Zweiten die erste Zeile multipliziert mit $a_{kj_1}$ ($k=$ Nummer der Zeile). \\ Wir erhalten dann Restmatrix $A_1n$, dann sind $w_1,...,w_n$ linear abhaengig. #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_proof Seien \begin{align*} $w_1= a_{11} v_1 + a_{12} v_2 + ... + a_{nn} v_n$ \\ $w_1= a_{21} v_1 + a_{22} v_2 + ... + a_{nn} v_n$ \\ \end{align*} Wir suchen $\lambda$ (*). Das ist "aquivalent zu: Dies ist nach linearer Unabhaenig von ... "Aquivalent zu: Das heist (*) ist "aquivalent zu einem homogenen LGS aus $n$ Gleichungen mit $m$ Variablen. $n:=\{\}$ (Menge aller Linearkombinationen von Vektoren in $S$). Alternative Notation: $=\text{span S}$. #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_notte $$ ist der kleinste Untervektorraum in $V$, der $S$ enth"alt. $<\varnothing >:=\{0\}$ #+end_notte #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_exa Seien $v_1, v_2 \in \mathbb{R}^3$. $$ ist eine Gerade wenn $v_1,v_2$ linear abh. Ist Ebene wenn $v_1,v_2$ linear unbh. #+end_exa #+ATTR_LATEX: :options {}{} #+begin_definition $S\in V$ heisst Erzeugendensystem wenn $=V$. (S spannt den Vektorraum auf.) ist ein Erzeugendensystem: jeder Vektor in $V$ ist eine Linearkombination von: $\lambda_i$ sind nicht unbedingt eindeutig bestimmt, weil nicht linear unabh. vorrausgesetzt waren. #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options {}{} #+begin_definition Ein Erzeugendensystem $B\in V$ heisst basis, wenn es linear unabh. ist. Nach dem Lemma ueber Eindeutigkeit der koeffzienten der Linearkombination gilt: $B=\{v_1, ..., v_n\}$ ist eine Basis genau dann, wenn f"ur jeden Vektor $v \in V$ gibt es eindeutig bestimmte Zahlen. #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options {}{} #+begin_definition Ein Vektorraum $V$ heisst endlich dimensional, wenn er ein endliches erzeugendensystem besitzt. (= wird von endlich vielen Vektoren aufgespannt). #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options {}{} #+begin_theo Jeder endlichedimensionale Vektorraum $V$ hat eine Basis, Je zwei Basen von $V$ haben gleich viele Elemente. #+end_theo #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_proof Sei $S$ ein endliches Erzeugendensyste von $V$, Wenn $S$ lin. unabh. ist, ist es eine Basis und wir haben gewonnen. Wenn $S$ linear abh"angig ist \implies (lemma) einer von den Vektoren in $S$ ist eine Linearkombination von den anderen. Das entfernen dieses Vektors "andert die Tatsache nicht, das $S$ den Vektorraum aufspannt. Jetzt haben wir eine kleinere Menge und fangen von vorne an. Da $S$ endlich ist und durch entfernen Vektoren kleiner wird haben wir am Ende eine Basis. \rightarrow Wir haben eine Basis. Seien $S, S'$ zwei Basen. Da $S$ eine Basis ist, ist jedes element von $S'$ eine linearkombination in $S$. Die elemente von $S$ sind linear unabh. (weil Basis). Wenn also $m>n$, dann folgt aus der Proposition, dass $S'$ linear abh. ist, was unm"oglich ist, da $S'$ eine Basis ist. Also $m \seq n$ und $n \seq m$. #+end_proof #+ATTR_LATEX: :options {}{} #+begin_definition Sei $V$ ein endlichdimensionaler Vektorraum. Die Anzahl der Vektoren in einer (folglich in jeder) Basis von $V$ heist Dimension von V. /Bezeichung/: $\dim V$.n #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options [s] \label{} #+begin_exa $\dim K^{n}=n$ weil ... eine Basis bilden. #+end_exa *Frage*: kannn man eine lineare unabh"angige Menge $S\in V$ zu eine Basis erweitern?. *Proposition* Jede linear unabh"angige Teilmenge $S\in V$ eines endlichdimensionalen Vektorraumes $V$ ist in einer maximalen linear unabh"angigen Teilmenge enthalten. Eine maximal linear unabh. Teilmenge von $V$ st eine Basis von $V$. #+ATTR_LATEX: :options {Maximal linear unabh"angige Teilmengen}{} #+begin_definition Eine Teilmenge $S'\in V$ ist maximal linear unabh., wenn aus $S$ linear unabh. folgt. #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options [1] \label{} #+begin_proof Sei linear unabh. Zwei F"alle: entweder ist $S$ schon maximal (dann sind wir fertig) oder man kann S erweitern. Wenn wir $S$ erweitern k"onnen, f"ugen wir neue Vektoren hinzu, bis wir es nicht mehr tun koennen, ohne lineare unabh. zu verletzen. Dieser Prozess endet, weil eine linear unabh. Teilmenge h"ochstens von $V$ hoechstens $\dim V$ viele Vektoren enthalten kann. (Prop. "uber lineare unabh. von vektoren aus linearkombinartionen der Basis.) #+end_proof #+ATTR_LATEX: :options [2] \label{} #+begin_proof Sei $S\in V$ maximal linear unabh"angig. Wir habe zu zeigen: $=V$ (Def. einer Basis). Wenn ... d.h. aber, aber $S\cup {v}$ ist linear unabh. (lemma) \implies $S$ dann nicht maximal. #+end_proof *Korrolar* Man kann jeder lienar unabh. Teilmenge $S\in V$ zu einer Basis erweitern. #+begin_notte Wenn $V=K^n, S\in V$ linear unabh. \rightarrow man kann zur erweiterung passende Spalten der Einheitsmatrix. #+end_notte #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_notte Man kann bei der obrigen Proposition das Wort "endlichdimensional" fallen lassen, aber es braucht ein bisschen mehr Mengenlehre (Auswahlaxiom).x #+end_notte #+ATTR_LATEX: :options {}{} #+begin_theo Sei V ein endlichdimensionaler Vektorraum und $U\in V$ ein Untervektorraum. Dann gillt: $\dim U \seq \dim V$. $\dim U = \dim V \iff U=V$ #+end_theo #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_proof Sei eine maximale linear unabh. Teilmenge in U. (so eine Teilmenge existiert weil V endlich ist.) Nach Proposition (2) ist ... eine Basis in $U$, also gilt $\dim U = k$ Erweitere ... zu einer Basis in V .... (2) ... trivial ... Sei ... eine Basis in U. Erweitere sie zu einer Basis in $V$. Diese Basis in V muss aber wegen ... gleich viele Vektoren haben. .... ist eine Basis in $V$ ... #+end_proof #+ATTR_LATEX: :options {}{} #+begin_definition Sei $V$ ein Vektorraum $$ eine Basis in V. Die Zahlen $(\lambda_1,...\lambda_n)$ heissen Koordinaten bzgl. des Vektors. Die Spalte ... heisst Koordinatenspalte dieses Vektors bzgl. $B$. Die Definition einer Basis garantiert, dass hierdurch eine Bijektion ... entsteht. #+end_definition *Warnung* Diese Korrespondenz kommt auf die Wahl der Basis an. #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_exa #+end_exa #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_exa Sei $Ax=0$ ein h. LGS #+end_exa *Aus Uebungen* ... *Lemma* Die Spalten von $\Phi$ bilden eine Basis in L. #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_proof Die Spalten von $\Phi$ sind linear unabhaenig. (sonst abb. nicht injektiv) Ferner spannen sie das ganze L auf (Surjektiv). #+end_proof *Frage* Gegeben Basen ... in $V$, und einem Vektor $v\in V$. Wie rechnet man die Koordinaten bezgl. B in Koordinaten bzgl. B' um. Sprachweise ist: B ist alte Basis und B' ist neue Basis. So gilt: #+begin_relation ... Dr"ucken wir Vektoren von B' bzgl. Vektoren von B aus: $V$ ... wir erhalten $C$ (Die Spalten von C sind Koordinaten der "neuen" Basis bzgl der alten Basis. ) Also gilt: ... $\lambda = G\cdot \lambda'$ #+end_relation *Frage* Ist $D$ in diesem Fall immer invertierbar? (Ja, aber wir brauchen mehr Theorie.) ** Lineare Abbildungen zwischen Vektorr"aumen #+ATTR_LATEX: :options {Lineare Abbildung}{} #+begin_definition Seien $V, W$ zwei K-Vektorr"aume. Eine Abbildung. $f$ heist linear wenn: (Strukturell kopatiebel.) #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_exa $W=K^n,\; W=K^n$ Es gilt tats"achlich $A(x_1+x_2) = A\cdot x_1 + A\cdot x_2$... #+end_exa #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_exa $V=\mathbb{R}[x]_5,\;W=\mathbb{R}[x]_4$ Ableitung ist lineare abbildung. #+end_exa #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_exa Relle Funktionen #+end_exa #+ATTR_LATEX: :options {}{} #+begin_definition Sei eine Lineare Abbildung. Der Kern von $f$ wird definiert als: #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_exa #+end_exa *Beobachtung* Kern von $f$ ist ein Untervektorraum von $V$: ... Errinerung: f"ur djede Abbildung $f$ existiert ein Bild: #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_exa Wenn, dann definiert A eine Lineare Abbildung #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_proof Definitionsgem"ass ist $f: V\mapsto W$ surjektiv genau dann, wenn $lm(f)=W$. #+end_proof #+end_exa *Proposition* Sei $f:$ linear Es gilt: $f$ injektiv \iff $Ker(f)=\{0\}$ #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_proof $f$ injektiv \iff f"ur $v_1\not= v_2 \in V$ gilt $f(v_1)\not= f(v_2)$ #+end_proof #+ATTR_LATEX: :options {}{} #+begin_definition Eine Bijektive Lineare Abbilfung $f:V\mapsto W$ heisst Vektorraum Isomorphismus zwischen $V$ und $V$. $V$ und $W$ heissen isomorph, wenn es einen Vektorraumisomorphismus $f: V\mapsto W$ gibt. #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_exa Sei $V$ ein Vektorraum, $S\subseteq V = \{v_1, v_2, ..., v_n\}$. Die Aufspannabbildung ... wird definiert als ... #+end_exa *Korrolar* $S={v_1, ..., v_n} eine Basis \implies ... ein Isomorphismus *Korrolar* $\dim V = n \iff V$ ismorph $K^n$. (... isomorphe Vektorraume haben die gleiche Dimension) *Beobachung* Wenn ... Isomorphismus \implies ... ist auch ein Isomorphismus. *** Dimensionsformel #+ATTR_LATEX: :options {}{} #+begin_theo Sei $f$ eine Lineare Abbildung, sei $V$ endlich dimensional. Dann gilt: #+end_theo *lemma* sei $f$ wie oben. Sei $U \subseteq \Ker(f)$ Dann ist ... ein Isomorphismus #+ATTR_LATEX: :options [des Lemmas] \label{} #+begin_proof ... ist surjektiv nach Konstruktion. Inkektiv \iff ... Sei ... . Dann gilt .... #+end_proof #+ATTR_LATEX: :options [der Dimensionsformel] \label{} #+begin_proof W"ahle eine Basis ${e_1, ..., e_k}$ in ... und erg"anze sie zu einer Basis ${e_1, ..., e_n}$ in $V$. Betrachte jetzt $U:= \subseteq V$ Untervektorraum. Es gilt Lemma. es gilt: ... weil .. eine Basis im Kern ist. und ... weil $u\in U$ also ... Das Lemma sagt jetzt ... ist ein Isomorphismus. Ausserdem gilt f"ur ... \implies $f(V)=f(V)$ also ... \implies ... Nun gilt nach Konstruktion von $U$ ... #+end_proof *** Summe von Untervektorr"aumen #+ATTR_LATEX: :options {}{} #+begin_definition Sei ... ein Vektorraum.... #+end_definition #+ATTR_LATEX: :options {}{} #+begin_definition Die Summe von ... heisst direkt wenn ... #+end_definition *Bemerkung* ... In dieser Bezeichnung haben wir im Beseris der Dimensionsformel haben wir den Ausgangsraum als eine direkte Summe dargestellt. *Bemerkung*: Dimensionsformel ist auch Rangformel. #+ATTR_LATEX: :options {Rang}{} #+begin_definition Sei ... linear. Der Rang von $f$ ist $rk...$ #+end_definition *Proposition* Sei ... linear, endlichdimensional. Dann gilt: - f injekt. ... Insbesondere gilt: *Korrolar* Ist ..., so ist f injektiv \iff f surjektiv. *Proposition* Dimensionformel' $\dim (U_1+U_2)=\di..$ #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_proof ist stehts ein Untervektorraum, wenn Untervektorra"me sind. Betrachte die Abbildung .. Hierbei ist ... der Verktorraum der Paare mit elementweisen operationen. (auch ''A"ussere Summe'', die Kollision der Bezeichnunge ... fuer die direkte Summe zweier Unterr"aume/a"ussere Summe ist harmlos.) Nun gilt ... Weiterhin gilt eine Basis in eine Basis in ... eine Basis in ... Ferner gilt: ... $Ker(f)$ ... (Unterraum) #+end_proof Was hat diese ganze Theorie mit Matrizen zu tun? Intuitiv: Abbildungen sind "geometisch" und Matrizen sind Koordinatenform dieser "geometrischen"" Abbildungen. #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_exa Strecken in richtung von $l_2$ mit Faktor 2. Wie beschreibt man $f$ in Koordinaten?4 #+end_exa *** Abbildunngsmatrix #+ATTR_LATEX: :options {}{} #+begin_definition Seien $V,W$ zwei Vektorraume. $\Hom_k(v,w)$ ist selbst ein Vektorraum. #+end_definition Seien $V, W$ endlichdimensional, ... Sei Die Abbildungsmatrix ist definiert als Matrix, deren Spalten die Koordinatenspalten von ... bzgl. der Basis $C$ sind. *Vorsicht* H"angt von der Wahl der Basen B und C ab ($f$ nicht!) #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_exa Rotation um $\frac{\pi}{4}$ gegen Urzeigersinn. #+end_exa *Proposition* Seien $V,W,B,C$ wie oben. Dann entsprechen die Abbildungsmatrizen ...den Abbildungen. gennauer. Die Abbildung. Ist ein Isomorphismus von Vektorra"umen. #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_proof Aus Definition der $M_C^B$ folgt sofort: ... also ist ... eine lineare Abbildung: Ist injektiv: wenn $f$ dann gilt \rightarrow Kern ist injektiv. Ist auch surjektiv: sei gegeben: Definiere eine Abbildung... folgendermassen: Ist linear und es gilt: ... #+end_proof Im Beweis haben wir unter anderem festgestellt: #+begin_relation ... Das heisst: wenn $v$ #+end_relation #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_exa Wenn $V=K^n, W=K^M$ dann hat $V$ eine Basis ... Sei $A\in K^{m\times n }$ #+end_exa Seien $V, W, Z$ drei Vektorraume ... Dann gilt ... . Seien $B,C,D$ Basen in $V,W,Z$ *Proposition* ... #+ATTR_LATEX: :options [] \label{} #+begin_proof Sei #+end_proof *Bemerkung* Wenn $V$ ein Vektorraum ist, $B,B'$ zwei Basen, dann Haben wir die Basiswechselmatrix. Bezueglich der alten Basis. Es folgt sofort aus den = Definitionen: $S+$ ** Schlagworte: - $A\cdot B$ Zeilen von $A$ mal Spalten von $B$ - LGS L"osungen als Vektor! - Keine nicht offensichtlich Schritte ueberspringen! - Paramatervektor und sine Elemente genau definieren! - k-te Spalte $(A)_k$